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Besitzt, wer den Körper einer Frau besitzt, auch ihre Seele?
Wenn Erzählungen solange Bestand haben können wie es Literatur gibt, dann wird Die Tote dazugehören, ein Wunder und »wundervoll« ist sie, eine Menschengeschichte, die in das Herz sieht und das Herz öffnet. James Joyce hat sie an das Ende seines Buches Die Dubliner gestellt, eine Kosmogenese in der Nußschale. Ein Stück Trauer und ein Stück Glück über die Nähe des Todes zum Leben.
About the author
James Joyce wurde am 2. Februar 1882 in Dublin geboren, wo er in schwierigen und ärmlichen Familienverhältnissen aufwuchs. Joyce studierte am University College von Dublin moderne Sprachen, u.a. Englisch, Französisch und Italienisch. 1902 ging er nach Paris, um ein Medizinstudium zu beginnen. Er wandte sich dort aber dem Schreiben zu und führte einen ausschweifenden Lebensstil. 1903 kehrte er nach Dublin zurück, konnte dort jedoch nicht Fuß fassen. Mit seiner Geliebten und späteren Ehefrau Nora Barnacle siedelte er 1904 auf den Kontinent über und lebte hauptsächlich in Triest. 1914 erschien Joyces erste Kurzgeschichtensammlung. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges zog er mit seiner Familie nach Zürich. 1920 zog Joyce auf Einladung seines Freundes Ezra Pound nach Paris, wo er bis zu Frankreichs Besetzung im Zweiten Weltkrieg lebte. James Joyce starb am 13. Januar 1941 in Zürich.
Christian Brückner, geboren 1943, arbeitet als Schauspieler und Sprecher. Er hat viele herausragende Hörspiele und Lesungen produziert. Als Synchronsprecher leiht er seine Stimme u.a. Robert de Niro. Christian Brückner erhielt 1990 den "Adolf-Grimme-Preis", 2012 wurde er mit dem "Deutschen Hörbuchpreis" für sein Lebenswerk ausgezeichnet und 2017 erhielt er den Ehrenpreis des "Preises der deutschen Schallplattenkritik" .
Summary
Besitzt, wer den Körper einer Frau besitzt, auch ihre Seele?
Wenn Erzählungen solange Bestand haben können wie es Literatur gibt, dann wird Die Tote dazugehören, ein Wunder und »wundervoll« ist sie, eine Menschengeschichte, die in das Herz sieht und das Herz öffnet. James Joyce hat sie an das Ende seines Buches Die Dubliner gestellt, eine Kosmogenese in der Nußschale. Ein Stück Trauer und ein Stück Glück über die Nähe des Todes zum Leben.