Read more
Politik und Unternehmen setzen immer noch auf finanzielle Anreize, um gesellschaftliche Missstände zu korrigieren oder Mitarbeiter zu motivieren. Dabei entscheiden die Menschen nach ganz anderen Kriterien. Wirtschaftliche Entscheidungen laufen nicht so ab, wie es die Lehrbücher gerne hätten. Wenn wir wirklich verstehen wollen, was Menschen kaufen, welchen Bildungsweg sie einschlagen, ob sie mehr Gehalt wollen oder lieber mehr Freizeit - dann müssen wir etwas berücksichtigen, was die Wirtschaftswissenschaften bisher übersehen haben: ihre Identität. Unsere Identität bestimmt, was wir für richtig halten oder für falsch, welchen Gruppen wir uns zugehörig fühlen, ob wir Vorbilder haben und wenn ja, welche. Das hat ganz praktische Konsequenzen: Warum strengen sich die einen im Beruf an, während die anderen eine ruhige Kugel schieben? Soll man Investitionen in Bildung befürworten oder sind sie reine Verschwendung? Ist es in Ordnung, wenn Banker üppige Boni kassieren, oder nicht? Wie setzt man sich als Frau im Topmanagement gegen lauter Alpha-Tiere durch?
About the author
George A. Akerlof ist Professor für Wirtschaftswissenschaften in Berkeley und erhielt 2001 den Preis für Wirtschaftswissenschaften der schwedischen Reichsbank im Gedenken an Alfred Nobel 2001, zusammen mit Joseph E. Stiglitz und Michael Spence.
Rachel E. Kranton ist Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Duke University.
Helmut Dierlamm, geboren 1955, übersetzt vor allem Sachbücher und Biografien aus dem Englischen, darunter Werke von Francis Fukuyama, Barack Obama, Desmond Tutu, Henry Kissinger und Tony Blair.
Summary
Politik und Unternehmen setzen immer noch auf finanzielle Anreize, um gesellschaftliche Missstände zu korrigieren oder Mitarbeiter zu motivieren. Dabei entscheiden die Menschen nach ganz anderen Kriterien. Wirtschaftliche Entscheidungen laufen nicht so ab, wie es die Lehrbücher gerne hätten. Wenn wir wirklich verstehen wollen, was Menschen kaufen, welchen Bildungsweg sie einschlagen, ob sie mehr Gehalt wollen oder lieber mehr Freizeit - dann müssen wir etwas berücksichtigen, was die Wirtschaftswissenschaften bisher übersehen haben: ihre Identität. Unsere Identität bestimmt, was wir für richtig halten oder für falsch, welchen Gruppen wir uns zugehörig fühlen, ob wir Vorbilder haben und wenn ja, welche. Das hat ganz praktische Konsequenzen: Warum strengen sich die einen im Beruf an, während die anderen eine ruhige Kugel schieben? Soll man Investitionen in Bildung befürworten oder sind sie reine Verschwendung? Ist es in Ordnung, wenn Banker üppige Boni kassieren, oder nicht? Wie setzt man sich als Frau im Topmanagement gegen lauter Alpha-Tiere durch?
Foreword
Warum Menschen handeln, wie sie handeln
Additional text
"... ein in seiner Klarheit bestechendes Buch." Winfried Kretschmer, Süddeutsche Zeitung, 19./20.11.2011
"...ein mit Gewinn zu lesendes Buch, das auch dem Nichtökonomen nicht allzu viel an Vorkenntnissene abverlangt." Markus Diehl, Spektrum der Wissenschaft, März 2012
Report
"... ein in seiner Klarheit bestechendes Buch." Winfried Kretschmer, Süddeutsche Zeitung, 19./20.11.2011 "...ein mit Gewinn zu lesendes Buch, das auch dem Nichtökonomen nicht allzu viel an Vorkenntnissene abverlangt." Markus Diehl, Spektrum der Wissenschaft, März 2012