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Mischka wurde in Leningrad, dem heutigen St. Petersburg, in einer russisch-jüdischen Großfamilie geboren. Als sie sieben Jahre alt ist, erzählen ihr ihre Eltern, dass sie Urlaub in Litauen machen. Doch das Flugzeug landet in Wien. Mischka muss sich, gespalten zwischen den Mythen ihrer Kindheit und den Verheißungen des Westens, im Exil einen eigenen Weg suchen. Rabinowich überzeugt nicht nur durch ihren Sinn für Komik, sondern auch mit ihrem eigenständigen Stil: Nüchtern und überzeichnend zugleich beschreibt sie das Vakuum zwischen den Kulturen, in das einen die Emigration zu treiben vermag.
About the author
Julya Rabinowich, geboren 1970 in St. Petersburg, lebt seit 1977 in Wien, wo sie auch studierte. Autorin (zahlreiche Theaterstücke), Malerin und Simultandolmetscherin. Im Standard erscheint wöchentlich ihre Kolumne Geschüttelt, nicht gerührt.
Summary
Mischka wurde in Leningrad, dem heutigen St. Petersburg, in einer russisch-jüdischen Großfamilie geboren. Als sie sieben Jahre alt ist, erzählen ihr ihre Eltern, dass sie Urlaub in Litauen machen. Doch das Flugzeug landet in Wien. Mischka muss sich, gespalten zwischen den Mythen ihrer Kindheit und den Verheißungen des Westens, im Exil einen eigenen Weg suchen. Rabinowich überzeugt nicht nur durch ihren Sinn für Komik, sondern auch mit ihrem eigenständigen Stil: Nüchtern und überzeichnend zugleich beschreibt sie das Vakuum zwischen den Kulturen, in das einen die Emigration zu treiben vermag.
Additional text
"Ein Entwicklungsroman von grosser Anschaulichkeit, dessen souveräne und freche Sprache Beweis dafür ist, dass Julya Rabinowich nicht nur in einer neuen Heimat angekommen ist, sondern auch in der Literatur." Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, März 2009
"In stark rhythmisierten, bildreichen Sätzen erzählt Julya Rabinowich die Geschichte einer Orientierung in der Fremde, die auch ihre sein könnte."
Cornelia Niedermeier, Der Standard
"Kurz vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion besucht Mischka das erste Mal seit der Emigration ihre Geburtsstadt Leningrad. Die Beschreibung dieser Reise mit ihren grotesken Verwandtenbesuchen, Fressorgien und Reminiszenzen schwankt zwischen Wehmut, Witz und Entsetzen und ist mit das Beste, was dieser Roman zu bieten hat."
Vladimir Vertlib, Die Presse
Report
"Ein Entwicklungsroman von grosser Anschaulichkeit, dessen souveräne und freche Sprache Beweis dafür ist, dass Julya Rabinowich nicht nur in einer neuen Heimat angekommen ist, sondern auch in der Literatur." Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, März 2009 "In stark rhythmisierten, bildreichen Sätzen erzählt Julya Rabinowich die Geschichte einer Orientierung in der Fremde, die auch ihre sein könnte." Cornelia Niedermeier, Der Standard "Kurz vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion besucht Mischka das erste Mal seit der Emigration ihre Geburtsstadt Leningrad. Die Beschreibung dieser Reise mit ihren grotesken Verwandtenbesuchen, Fressorgien und Reminiszenzen schwankt zwischen Wehmut, Witz und Entsetzen und ist mit das Beste, was dieser Roman zu bieten hat." Vladimir Vertlib, Die Presse