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Zu ihrem Tod vor etwas mehr als einem Jahr erschienen unzählige bestürzte
Nachrufe. Dem häufig geäußerten Wunsch nach einem Band mit Texten aus dem
Nachlass kommen wir jetzt nach. Die Aufsätze aus über drei Jahrzehnten zeigen
Katharina Rutschkys bemerkenswert nimmermüden Kampf gegen männliche
Vorurteile genauso wie gegen weibliches Ressentiment und Selbstmitleid. Ganz
besonders scharf kritisiert sie ihre Lieblingsgegnerin Alice Schwarzer.
Nicht nur Themen wie Quote, Mutterschaft und Körperbilder/Mode oder
den alltäglichen Wahnsinn von Partnerschaftsproblematiken verhandelt sie in
ihrem unnachahmlich ironischen Ton, sondern sie schreibt auch berührende
Portraits von beeindruckenden Frauen. Dabei hat sie sich nie mit der Sorge
abgegeben, politisch korrekt zu sein.
Mit einem Vorwort von Ina Hartwig, der Alfred-Kerr- Preisträgerin 2011.
About the author
Katharina Rutschky (1941 - 2010 in Berlin), war eine der bekanntesten deutschen Nachkriegsessayistinnen. Für ihre Untersuchungen zur Schwarzen Pädagogik und ihre Wortmeldungen zur Frauenfrage, Bildungspolitik und Sexualität wurde sie unter anderem mit dem Heinrich-Mann-Preis ausgezeichnet.
Ina Hartwig lebt als freischaffende Autorin und Kritikerin in Frankfurt am Main und schreibt regelmäßig für "Die Zeit" und die "Süddeutsche Zeitung". Die promovierte Romanistin war lange die verantwortliche Literaturredakteurin der "Frankfurter Rundschau" und für einige Jahre Herausgeberin der Literaturzeitschrift "Kursbuch". Zudem lehrte sie als Gastprofessorin in den USA und Deutschland. Sie gehört verschiedenen Jurys für Literaturpreise an und verstärkt seit 2010 den Fachbeirat Literatur des Goethe-Instituts. 2011 wurde sie mit dem "Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik" ausgezeichnet.
Summary
Zu ihrem Tod vor etwas mehr als einem Jahr erschienen unzählige bestürzte
Nachrufe. Dem häufig geäußerten Wunsch nach einem Band mit Texten aus dem
Nachlass kommen wir jetzt nach. Die Aufsätze aus über drei Jahrzehnten zeigen
Katharina Rutschkys bemerkenswert nimmermüden Kampf gegen männliche
Vorurteile genauso wie gegen weibliches Ressentiment und Selbstmitleid. Ganz
besonders scharf kritisiert sie ihre Lieblingsgegnerin Alice Schwarzer.
Nicht nur Themen wie Quote, Mutterschaft und Körperbilder/Mode oder
den alltäglichen Wahnsinn von Partnerschaftsproblematiken verhandelt sie in
ihrem unnachahmlich ironischen Ton, sondern sie schreibt auch berührende
Portraits von beeindruckenden Frauen. Dabei hat sie sich nie mit der Sorge
abgegeben, politisch korrekt zu sein.
Mit einem Vorwort von Ina Hartwig, der Alfred-Kerr- Preisträgerin 2011.
Additional text
»Katharina Rutschky, die das intellektuelle Leben Berlins nachhaltig beeinflusste,
wird nicht nur als unbestechliche Debattenstimme, sondern auch als Ratgeberin
und neugierige Zuhörerin in Gesprächen fehlen. Umso kostbarer erscheinen nun
die Texte.« Harry Nutt, Frankfurter Rundschau
Report
"Katharina Rutschky, die das intellektuelle Leben Berlins nachhaltig beeinflusste, wird nicht nur als unbestechliche Debattenstimme, sondern auch als Ratgeberin und neugierige Zuhörerin in Gesprächen fehlen. Umso kostbarer erscheinen nun die Texte." Harry Nutt, Frankfurter Rundschau