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Karl Barth beunruhigt auch über 40 Jahre nach seinem Tod noch die Gemüter in der Schweiz und in Deutschland. Dass er ein Theologe von grossem Format war, müssen ihm selbst seine entschiedenen Gegner zubilligen. Aber die üble Nachrede, ein 'Kommunist' gewesen zu sein, hält sich standhaft. Wolf Krötke nimmt diese auch jüngst wieder erneuerte Nachrede zum Anlass darzustellen, wie die Theologie Karl Barths Kirche und Theologie in der DDR motiviert hat, freie Kirche und freie Theologie in einer Diktatur zu sein. Er begründet die Ansicht, dass Karl Barths Theologie zu den geistigen Voraussetzungen der 'friedlichen Revolution' in der DDR gehört.
About the author
Wolf Krötke, Dr. theol., Jahrgang 1938, studierte Theologie in Leipzig, Naumburg und Berlin. Im Jahr 1970 ordiniert, war er von 1973 bis 1991 Dozent am Sprachenkonvikt in Berlin, danach von 1991 bis 2004 Professor für Systematische Theologie an der Humboldt Universität Berlin. Er ist seit 1976 Mitglied des Theologischen Ausschusses der EKU/UEK und seit 1993 Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Er war von 1990 bis 2003 Mitglied der Kammer für Theologie der EKD. Wolf Krötke ist Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen.
Summary
Karl Barth beunruhigt auch über 40 Jahre nach seinem Tod noch die Gemüter in der Schweiz und in Deutschland. Dass er ein Theologe von grossem Format war, müssen ihm selbst seine entschiedenen Gegner zubilligen. Aber die üble Nachrede, ein 'Kommunist' gewesen zu sein, hält sich standhaft. Wolf Krötke nimmt diese auch jüngst wieder erneuerte Nachrede zum Anlass darzustellen, wie die Theologie Karl Barths Kirche und Theologie in der DDR motiviert hat, freie Kirche und freie Theologie in einer Diktatur zu sein. Er begründet die Ansicht, dass Karl Barths Theologie zu den geistigen Voraussetzungen der 'friedlichen Revolution' in der DDR gehört.