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In den letzten Jahren hat die Therapie mit auBerlich anwendbaren Heilmitteln eine geradezu stiirmische Entwicklung durchgemacht. Die Zahl der Salben- und Pudergrundlagen, der Emulgatoren hat sich ver vielfacht. Ganze Gruppen von Arzneimitteln, die man - wie Anti biotica - friiher nicht kannte, haben Eingang auch in die externe Therapie gefunden. Gegeniiber dieser Flut von neuen Praparaten ist es sowohl fUr den Dermatologen und Aligemeinpraktiker, der externe Therapie treibt, als auch fiir den Apotheker von Wichtigkeit, eine Orientierungsmoglichkeit iiber den Stand des Wissens und iiber Wirkung und Moglichkeit der externen Beeinflussung von Krankheitsbildern zu erhalten. Dabei spielt die iibersichtliche Anfiihrung der heute zur VerfUgung stehenden Salben grundlagen und der Mittel und Wege zur Erreichung einer giinstigen Wirkstoffabgabe in die gesunde und kranke Haut eine groBe Rolle und ermoglicht erst eine systematisch aufgebaute Hauttherapie. Die mit diesen Fragen zusammenhangenden Arbeiten und Ergebnisse haben uns veranlaBt, zur 3. Auflage von "Salben, Puder, Externa", die vor 5 Jahren erschien und nach wie vor als Grundlage dient, ein Er ganzungsbandchen herauszugeben. Es soll einerseits als selbstandiges Werk einen Dberblick iiber die letzte Zeit geben, andererseits aber das Buch aus den Jahren 1950 wieder auf den neuesten Stand bringen. Es baut also auf diesem Fundament auf und erganzt die gewonnenen Er kenntnisse dort, wo sich Anderungen ergeben haben. Die zahlreichen Spezialitaten der letzten Jahre sind, sofern sie von uns praktisch verwendet wurden oder Neues brachten, beriicksichtigt. Die Liste kann aber natiirlich nicht vollstandig sein, sondern nur Typen zeigen.
List of contents
Salbentherapie.- Definition und Charakterisierung.- Rohstoffe.- Emulsionen.- Wasserlösliche Salben.- Silicone.- Welche Grundlage ist die beste ?.- Acanthosetest.- Physikalische Eigenschaften der Salben und Pasten.- Modellversuche.- Der Säuremantel der Haut und seine Beziehungen zu den Salbengrundlagen.- Lichtschutzmittel.- Decksalben.- Kühlsalben.- Borsalben.- Salicylsalben.- Ätherische Öle, Balsame und Campferarten.- Lebertransalben.- Hormone und körpereigene Substanzen.- Vitamine in Salben.- Jodsalben.- Salben mit vorwiegend lokaler Wirkung.- Tanninsalben.- Chrysarobinsalben.- Resorcinsalben.- Ichthyolsalben.- Metallsalz-Salben.- Schwefelsalben.- Selensalben.- Harnstoff-Salben.- Aminosäuren.- Salben mit abgetöteten Bakterien, Autolysaten und Antiviren.- Sulfonamid-Salben.- Antibiotica.- Antimykotica.- Antizoonotica.- Antipruriginosa.- Desinfizierende Salben.- Salben mit Alkaloiden und Glykosiden.- Augensalben.- Salbenapplikation.- Salbenlappen.- Schnellverbände.- Grenzfälle - Kuriositäten.- Salbenherstellung.- Puder und Pudergrundlagen.- Allgemeine Konstanten.- Pudergrundlagen.- Gemischte Puder.- Sulfonamid-Puder.- Puder mit antibiotischer Wirkung.- Schüttelmixturen.- Allgemeines.- Flüssige Anteile.- Feste Anteile.- Flüssige Emulsionen.- Pflaster.- Hautreinigungsmittel.- Allgemeines.- Desinfizierende Seifen.- Medikamentöse Seifen.- Zinkleim und ähnliches.- Schaumstoffe.- Wundtextilien.- Badeextrakte.- Moorbäder.- Schwefelbäder.- Badesalze.- Öle.- Zinköle.- Lösungen.- Spraylösungen.- Umschlagpasten.- Gewerbeschutzsalben.- Allgemeines.- Namenverzeichnis.