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Drei von vier Teenagern in Deutschland sind bei Facebook, SchülerVZ oder in anderen sozialen Internet-Netzwerken präsent. Sie gehen täglich online und das nicht nur am eigenen Rechner, sondern auch - via Handy - in der Schule, im Bus oder beim Shoppen. Die Jugendlichen präsentieren sich, verknüpfen ihre Profile mit Freunden, durchstöbern Fotoalben, suchen neue Kontakte und pflegen bestehende. Was genau soziale Netzwerke so attraktiv macht, untersucht der Medienwissenschaftler Sebastian Trepesch. Dabei geht er auf die Nutzungsmotive von Medien im Allgemeinen sowie die Entwicklung des Internets ein und stellt innovative Forschungsansätze vor. Welche Motive veranlassen Jugendliche zur Nutzung sozialer Netzwerke? Präsentieren sich die Nutzer in verschiedenen Portalen unterschiedlich und wenn ja, aus welchen Gründen? Suchen sie nach Freiräumen, realitätsfernen Ausflüchten und leben damit einen Hang zum Eskapismus in einer reglementierten Alltagswelt aus?
About the author
Der gebürtige Bamberger Sebastian Trepesch studierte in Thüringen an der Technischen Universität Ilmenau. Bevor er sich mit dem Titel "Diplom-Medienwissenschaftler" schmücken konnte, arbeitete er als Journalist unter anderem für die Thüringer Allgemeine Zeitung. Der Autor, Baujahr 1979, bezeichnet sich als "Digital Immigrant" in Anspielung auf den Begriff "Digital Natives" für die heutigen webaffinen Jugendlichen: Er ist zu alt, um als in das digitale Alter hineingeboren zu gelten, jedoch begleitete er als Nutzer rezipierend und produzierend die Verbreitung verschiedener Web 2.0- Technologien. http://www.trepesch.net/webcommunities