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"Schade um all die Stimmen..." - Erinnerungen an Musik im Alltagsleben

German · Hardback

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Vom ersten Radio bis zur musikalischen Dauerberieselung Wie wurde Musik in Zeiten erlebt, in denen noch nicht in jedem Zimmer der Wohnung ein Radio, eine HIFI-Anlage oder ein Fernseher stand, als von "musikalischer Umweltverschmutzung" noch keine Rede war? 60 Autorinnen und Autoren aus Österreich und Deutschland, geboren zwischen 1902 und 1960, geben in ihren lebensgeschichtlichen Erzählungen einen lebendigen Eindruck in persönliche Musikerfahrungen und dokumentieren zugleich einen radikalen historischen Wandel im Umgang mit Musik. Bis zur ersten Begegnung mit Grammophon und Radio war Musik "handgemacht". Musik als Angelpunkt sozialer Beziehungen: Muß man als "höhere Tochter" Klavier spielen können? Oder reicht das Einkommen der Familie nicht einmal für eine Mundharmonika? Wann und wo gibt es Gelegenheit zum Tanz, und wer darf daran teilnehmen? Wie gestaltet sich der Musikunterricht in der Schule? Können sich Buben leisten, schön zu singen? Wer darf wie lange die Hörer des Detektorradios benutzen, wenn die "Csardasfürstin" übertragen wird? Und heute: Warum verstehen sich Jung und Alt in Sachen Musik nicht mehr? Milieu, Geschlecht und Generation prägen die Musikerfahrungen. Wie diese sich in der Biographie niederschlagen und weiterentwickeln, wird in einem Nachwort kommentiert.

About the author

Dorothea Muthesius, geb. 1958, Musiktherapeutin (BSMT) und promovierte Soziologin, arbeitet mit Menschen mit Demenz in der Gerontopsychiatrie, in Wohngemeinschaften, in Pflegeheimen und in der häuslichen Betreuung. Sie ist in der Entwicklung und Evaluation von Praxisprojekten im Bereich Musiktherapie und Demenz tätig und lehrt in der Ausbildung von Altenpflegern und in musiktherapeutischen Studiengängen.

Summary

Vom ersten Radio bis zur musikalischen Dauerberieselung

Wie wurde Musik in Zeiten erlebt, in denen noch nicht in jedem Zimmer der Wohnung ein Radio, eine HIFI-Anlage oder ein Fernseher stand, als von "musikalischer Umweltverschmutzung" noch keine Rede war? 60 Autorinnen und Autoren aus Österreich und Deutschland, geboren zwischen 1902 und 1960, geben in ihren lebensgeschichtlichen Erzählungen einen lebendigen Eindruck in persönliche Musikerfahrungen und dokumentieren zugleich einen radikalen historischen Wandel im Umgang mit Musik. Bis zur ersten Begegnung mit Grammophon und Radio war Musik "handgemacht". Musik als Angelpunkt sozialer Beziehungen: Muß man als "höhere Tochter" Klavier spielen können? Oder reicht das Einkommen der Familie nicht einmal für eine Mundharmonika? Wann und wo gibt es Gelegenheit zum Tanz, und wer darf daran teilnehmen? Wie gestaltet sich der Musikunterricht in der Schule? Können sich Buben leisten, schön zu singen? Wer darf wie lange die Hörer des Detektorradios benutzen, wenn die "Csardasfürstin" übertragen wird? Und heute: Warum verstehen sich Jung und Alt in Sachen Musik nicht mehr? Milieu, Geschlecht und Generation prägen die Musikerfahrungen. Wie diese sich in der Biographie niederschlagen und weiterentwickeln, wird in einem Nachwort kommentiert.

Product details

Assisted by Dorothea Herausgegeben von Muthesius (Editor), Dorothe Muthesius (Editor), Dorothea Muthesius (Editor)
Publisher Böhlau Wien
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.01.2001
 
EAN 9783205991359
ISBN 978-3-205-99135-9
No. of pages 415
Dimensions 129 mm x 41 mm x 205 mm
Weight 570 g
Illustrations 24 schw.-w. Abb. auf 24 Tafeln
Series Damit es nicht verlorengeht . . .
Damit es nicht verloren geht
Damit es nicht verloren geht
Damit es nicht verlorengeht...
Damit es nicht verlorengeh
Subject Humanities, art, music > Music > Music history

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