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Private Korrespondenzen stellen ein Textkorpus dar, das in einer Bewegung Schreibende und Lesende, soziale Netzwerke und gesellschaftliche Bedürfnisse vorstellt. Frauen waren große Briefschreiberinnen; die Frauengeschichte hat sich daher früh für diese Textgattung interessiert. Unter neueren kulturgeschichtlichen Fragestellungen tritt die Bedeutung des Textes und der Kommunikation in den Vordergrund, und damit auch das Spannungsverhältnis von Erfahrung und Diskurs, Normierung und Praxis des privaten Schreibens. Der Sammelband ist interdisziplinär und in vier Abschnitte gegliedert (Literatur und Autorschaft; Briefe im Alltag - Alltag in Briefen; Briefe zwischen Wanderungen, Emigration und Exil, Briefe im und vom Krieg). Er enthält Beiträge von Beatrix Bastl, Heinz Berger, Monika Bernold / Johanna Gehmacher, Rebecca Earle, Konstanze Fliedl / Karl Wagner, Marie-Claire Hoock-Demarle, Margaretta Jolly, Elisabeth Joris, Meinrad Pichler, Edith Saurer, Margit Sturm, Juliane Vogel, Birgit Wagner und Benjamin Ziemann, mit einer Einleitung von Christa Hämmerle und Edith Saurer.
About the author
Univ. Prof. Dr. Edith Saurer
Historikerin, Univ.-Prof. für Neuere Geschichte (an der Universität Wien seit 1992), Gastprofessuren bzw. Lehrstuhlvertretung in Bielefeld, Neapel, Leipzig und Florenz, Käthe Leichter Preisträgerin 1991. Publikationen zu sozial-, geschlechtergeschichtlichen und historisch-antropologischen Themen.
Herausgeberin von den Zeitschriften L'Homme und "Historische Anthropologie".
Summary
Private Korrespondenzen stellen ein Textkorpus dar, das in einer Bewegung Schreibende und Lesende, soziale Netzwerke und gesellschaftliche Bedürfnisse vorstellt. Frauen waren große Briefschreiberinnen; die Frauengeschichte hat sich daher früh für diese Textgattung interessiert. Unter neueren kulturgeschichtlichen Fragestellungen tritt die Bedeutung des Textes und der Kommunikation in den Vordergrund, und damit auch das Spannungsverhältnis von Erfahrung und Diskurs, Normierung und Praxis des privaten Schreibens.
Der Sammelband ist interdisziplinär und in vier Abschnitte gegliedert (Literatur und Autorschaft; Briefe im Alltag - Alltag in Briefen; Briefe zwischen Wanderungen, Emigration und Exil, Briefe im und vom Krieg). Er enthält Beiträge von Beatrix Bastl, Heinz Berger, Monika Bernold / Johanna Gehmacher, Rebecca Earle, Konstanze Fliedl / Karl Wagner, Marie-Claire Hoock-Demarle, Margaretta Jolly, Elisabeth Joris, Meinrad Pichler, Edith Saurer, Margit Sturm, Juliane Vogel, Birgit Wagner und Benjamin Ziemann, mit einer Einleitung von Christa Hämmerle und Edith Saurer.