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Die Conjoint-Analyse ist eines der erfolgreichsten Verfahren zur Präferenzmessung und wird in Neuproduktplanung, Preisgestaltung, Sortimentspolitik und Werbegestaltung eingesetzt. In jüngster Zeit wird die Methode jedoch verstärkt kritisiert.
Thorsten Teichert vergleicht klassische und neue Verfahren der Conjoint-Analyse. Er beleuchtet ihre methodischen Eigenschaften, bewertet die Qualität von Verfahrensalternativen und leitet konkrete Handlungsanweisungen für die Marktforschungspraxis aus konzeptionellen und empirischen Analysen ab. Die Grundlage bildet ein Methodenmix aus Simulationen, Experimenten und empirischen Erhebungen. Dadurch verknüpft der Autor die methodische Grundlagenforschung mit wichtigen praktischen Implikationen.
List of contents
1 Bedeutung Und Vorgehensweise.- 1.1 Allgemeine Hinführung in Relevanz und Zielsetzung der Arbeit.- 1.2 Anwendung bei nutzengerechter (Neu-)Produktgestaltung.- 1.3 Praktische Anwendungen.- 1.4 Bedarf für methodische Untersuchungen.- 1.5 Aufbau der Arbeit.- 2 Grundlagen Der Erhebung Von Präferenzurteilen.- 2.1 Nutzenmodelle in Volkswirtschaftslehre und Entscheidungstheorie.- 2.2 Anwendungsnahe Nutzenmodelle.- 2.3 Verfahren der empirischen Präferenzerhebung.- 2.4 Grenzen im Einsatz von Präferenzurteilen.- 3. Herleitung Und Interpretation Eines Empirischen Nutzenmodells.- 3.1 Spezifikation eines Nutzenmodells.- 3.2 Auswertung geschätzter Nutzenwerte.- 3.3 Transformation von Nutzenurteilen in Wahlurteilen.- 3.4 Überführung von Wahlurteilen in Marktanteile.- 4. Messmodell Rangbasierter Präferenzdaten.- 4.1 Grundzüge der modellanalytischen Betrachtungen.- 4.2 Eigenschaften rangbasierter Conjoint-Daten.- 4.3 Auswirkungen der Eigenschaften rangbasierter Conjoint-Daten auf deren Bewertungen.- 4.4 Schätz(un-)genauigkeit in der Re-Analyse eines Falles.- 4.5 Möglichkeiten einer Verbesserung.- 4.6 Schlussfolgerungen.- 5 Statistische Modellierung Wahlbasierter Präferenzdaten.- 5.1 Logistisches Grundmodell.- 5.2 Auswertung auf Segmentebene.- 5.3 Individualisierte Auswertungen.- 5.4 Konsequenzen der Methodenunterschiede.- 5.5 Empirische Studie.- 5.6 Qualitätsbeurteilung von Auswertungen auf Segmentebene.- 5.7 Qualitätsbeurteilung individualisierter Auswertungen.- 5.8 Grenzen prognostischer Validität.- 5.9 Schlussfolgerungen.- 6 Modelladäquanz Empirischer Präferenzurteile.- 6.1 Alternative Erklärungsmodelle für empirische Nutzenurteile.- 6.2 Situative Analyse von Verzerrungseffekten bei der Präferenzerhebung.- 6.3 Konzeption eines Agenten-Experimentes.- 6.4Befunde.- 6.5 Zusammenfassung und Diskussion.- 7 Schlussbetrachtung.- 7.1 Zusammenfassung wesentlicher Befunde.- 7.2 Bewertung eingesetzter Methoden.- 7.3 Implikationen für die Marktforschungspraxis.- 7.4 Bewertung der Befunde in Hinblick auf zukünftige Arbeiten.
About the author
Dipl.-Ing. Dr. Thorsten Teichert habilitierte sich an der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU) in Koblenz. Er ist Dozent an der WHU und an der Universität Hamburg (Schwerpunkte Neuproduktplanung sowie Technologie- und Innovationsmanagement).
Summary
Die Conjoint-Analyse ist eines der erfolgreichsten Verfahren zur Präferenzmessung und wird in Neuproduktplanung, Preisgestaltung, Sortimentspolitik und Werbegestaltung eingesetzt. In jüngster Zeit wird die Methode jedoch verstärkt kritisiert.
Thorsten Teichert vergleicht klassische und neue Verfahren der Conjoint-Analyse. Er beleuchtet ihre methodischen Eigenschaften, bewertet die Qualität von Verfahrensalternativen und leitet konkrete Handlungsanweisungen für die Marktforschungspraxis aus konzeptionellen und empirischen Analysen ab. Die Grundlage bildet ein Methodenmix aus Simulationen, Experimenten und empirischen Erhebungen. Dadurch verknüpft der Autor die methodische Grundlagenforschung mit wichtigen praktischen Implikationen.