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Besonders Audens Liebeslyrik, die hier in einer exemplarischen Auswahl vorgestellt wird, zeugt von Audens Fähigkeit, das Wissen um die Herzwunden seelischer Verluste mit Sprachwitz zu verbinden, Moll-Töne ironisch aufzulösen und bittere Einsichten in unabdingbaren Verzicht sprachmelodisch abzumildern.
List of contents
Haltet die Uhren an, durchneidet die Kabel der Telefone Ode an Terminus Zu Kriegszeiten Lied Als ich eines Abends ausging Ich würd's dir sagen Die Höhle des Schaffens Roman Wall Blues City Without Walls Oxford Ein Lebewohl dem Mezzogiorno Sonette aus China (XIV, XVII) Anrufung Ariels Trinculos Lied Miranda Circe 1. September 1939 Knittelverse eines Altbürgers Allein Der Wanderer Des Todes Echo Nachwort von Rüdiger Görner
About the author
Wystan H. Auden (1907-73) studierte in Oxford, nahm am spanischen Bürgerkrieg teil und erlebte in China den chinesisch-japanischen Krieg. 1935 heiratete er Erika Mann und emigrierte in die USA, später Professor in Oxford. Schrieb gemeinsam mit Christopher Isherwood Theaterstücke. Neben anderen literarischen Auszeichnungen bekam er 1948 den Pulitzerpreis.
Rüdiger Görner, geb. 1957, lebt seit 1981 als Literaturwissenschaftler, Kritiker und Schriftsteller in London. Er studierte in Tübingen und London Germanistik, Geschichte, Philosophie und Anglistik, lehrte an den Universitäten Surrey und Aston in Birmingham, bevor er 1999 Direktor des Institute of Germanic Studies der University of London wurde. Seit 2004 lehrt er am Queen Mary, University of London und leitet als Gründungsdirektor seit 2006 das Centre for Anglo-German Cultural Relations. Rüdiger Görner hatte Gastprofessuren in Tokyo, Heidelberg, Mainz, Hannover, Köln und Salzburg inne und ist Verfasser von über fünfzehn literaturwissenschaftlichen Monografien.