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Das goldene Zeitalter der NiederlandeDer Glanz einer einzigartigen ÄraNordniederlande, 1568-1648: Die Republik der KünstlerWährend des Befreiungskampfes vom spanischen Joch erleben die nördlichen Niederlande einen beispiellosen Aufschwung. Besonders für ein Gewerbe beginnt ein "Goldenes Zeitalter": die Malerei.Bruegel: Bethlehem im hohen NordenDer Flame versetzt 1566 eine biblische Geschichte in ein flämisches Dorf - und deutet in seinem scheinbar heiteren Bild gleich auf zwei Katastrophen hin.Leseprobe: Das Wunder am WasserIm 17. Jahrhundert wird die Stadt an der Amstel zu einem glänzenden Handelszentrum von Waren und Ideen, von Kapital und Kunst.Flämischer Barock: Die Kraft des rechten GlaubensAnders als der Norden der Niederlande kehrt sich der Süden nicht von Spanien ab und dessen Künstler malen auch weiterhin im Auftrag von Adel und Kirche. Für ihre Mäzene entwickeln sie eine besondere Form des Barock, die alles bis dahin Bekannte übertrifft.Rembrandt: Das Drama des GroßkünstlersDer in Amsterdam arbeitende Meister zielt nicht auf das möglichst genaue Detail, sondern auf Dramatik und starke Kontraste. Dafür wird er hochverehrt. Und fällt am Ende umso tiefer.Nordniederlande, ab 1650: Die Meister des AlltäglichenUm die Mitte des 17. Jahrhunderts erreicht die Kunst der Maler in Utrecht, Delft, Leiden und Amsterdam ihren Höhepunkt. Noch raffinierter und anspielungsreicher geben sie in ihren Bildern nun die Welt wieder - in einer einzigartigen Verbindung von Könnerschaft und Masse.Jan Vermeer: Essenz einer EpocheKaum einer verleiht dem bürgerlichen Leben so viel Glanz und feine Symbolkraft wie Vermeer. Um 1668 malt der Delfter Künstler ein Bild, das wie ein Abgesang auf das Goldene Zeitalter wirkt.ChronikDaten und Fakten zum Goldenen Zeitalter der Niederlande.
About the author
Peter-Matthias Gaede, geboren 1951, studierte Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen und absolvierte die Henri-Nannen-Schule. Nach drei Jahren bei der Frankfurter Rundschau wechselte er 1983 als Reporter zum Magazin GEO und war von 1994 bis 2014 dessen Chefredakteur. Peter-Matthias Gaede ist unter anderem Mitglied im Stiftungsrat der Koerber-Stiftung, im Kuratorium von Reporter ohne Grenzen und seit 2014 im Vorstand von UNICEF Deutschland.