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Elite

German · Hardback

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Das Buch untersucht, weshalb der Elite-Begriff erst nach 1945 in Deutschland eine tragende Rolle zur Beschreibung der politisch-sozialen Ordnung spielte. "Elite" wird dabei als eine bestimmte Form des Meinungswissens über die Ordnung der Gesellschaft verstanden, das im Wesentlichen auf vier Annahmen basiert: 1. Jede Gesellschaft zerfällt in die Elite und die Nicht-Elite. 2. Die Elite bildet den (einzig) relevanten Teil einer Gesellschaft. 3. Eliten werden sozial wirksam durch die Herstellung eines Konsenses, nicht durch Unterwerfung. 4. Elite-Mitglieder werden in Systemen der Leistungsauslese unter Konkurrenzbedingungen ausgewählt. Damit wurde der westdeutschen Gesellschaft genau die stabile politisch-ideelle Ordnung gegeben, die den politischen Systemen seit 1871 fehlte.

List of contents

1;Inhalt;6
2;Vorwort;8
3;Einleitung: Eine akteursorientierte Sozialgeschichte politisch-gesellschaftlicher Ideen;10
4;1. Die Schauplätze des Geschehens;48
4.1;1.1 Das Literarisch-Politische Feld und die Evangelischen Akademien;48
4.2;1.2 Die soziale Logik des Literarisch-Politischen Feldes;70
4.3;1.3 Orientierungsbedürfnisse der Nachkriegszeit;101
4.4;1.4 Intellektuelle Rahmenbedingungen;108
5;2. Orientierung durch Differenzbestimmung: Die Einteilung der sozialen Welt in Elite und Nicht-Elite (Masse);134
5.1;2.1 Die Orientierungsleistung der Massen-Doxa in der Zeitkritik;135
5.2;2.2 Elemente der Wert- und Charakter-Elite;149
6;3. Legitimation: Die Elite als der relevante Teil der Gesellschaft;192
6.1;3.1 Jede Demokratie braucht eine Elite! ;192
6.2;3.2 Delegitimierung: Demokratie ohne Elite;278
7;4. Handlungswissen und Rollenfindung: Führung als spezifisches Elite-Handeln;308
7.1;4.1 Führung als Handeln der Elite: Führer heißt nicht Führung ;308
7.2;4.2 Der Elite-Begriff und die symbolischen Konflikte innerhalb der Unternehmerschaft;325
7.3;4.3 Führung im Betrieb;357
8;5. Die neue symbolische Ordnung: Elite-Bildungdurch die soziale Magie individueller Auslese;378
8.1;5.1 Versuche der Elite-Bildung;379
8.2;5.2 Von der Elite zu den Eliten. Die Pluralisierung des Begriffs;434
8.3;5.3 Verwissenschaftlichung des Elite-Begriffs und Vollendungder Elite-Doxa;492
9;Zusammenfassung und Ausbli;562
10;Abkürzungsverzeichnis;578
11;Quellenverzeichnis;580
12;Literaturverzeichnis;590
13;Personenregister;624

About the author

Morten Reitmayer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier.

Report

"Zu loben ist auch die nur selten von redaktionellen Versäumnissen beeinträchtigte Sprache. Sie macht, und zwar ganz ohne Beschränkung der Darstellung aufs Beschreiben, dieses dicke und materialreiche Buch wirklich gut und mit Freude lesbar - und stattet es trotzdem mit erkenntnisträchtiger analytischer Fallhöhe aus.(...) Es wäre wirklich schade, wenn eines Tages keine solchen Habilitationsschriften mehr verfasst würden." Neue Politische Literatur, Nr. 2/2012 ''eine vorzügliche Studie zur Entfaltung und Legitimation des Diskurses über 'Elite' '' Archiv für Sozialgeschichte, Band 52 (2012)

Product details

Authors Morten Reitmayer
Publisher Oldenbourg
 
Languages German
Product format Hardback
Released 16.01.2009
 
EAN 9783486588286
ISBN 978-3-486-58828-6
No. of pages 628
Dimensions 142 mm x 46 mm x 224 mm
Weight 924 g
Illustrations 6 b/w tbl.
Series Ordnungssysteme, Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit
Ordnungssysteme
Ordnungssysteme, Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit
ISSN
Subject Humanities, art, music > History > Contemporary history (1945 to 1989)

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