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Der Erfolg eines Henry Ford oder Bill Gates erscheint uns dermaßen überdimensional, dass wir uns nicht vorstellen können, diese sensationellen Erfolge ließen sich in irgendeiner Form wiederholen geschweige denn überragen. In John P. Kotters faszinierender und aufschlussreicher Lebensbilanz Konosuke Matsushitas werden die Leser jedoch mit Freude einen Mann entdecken, der sich in vieler Hinsicht von anderen nicht unterscheidet, dessen phänomenale Leistungen und Errungenschaften allerdings jene wesentlich berühmterer Unternehmer übertreffen. Als zartem, kränklichem Lehrling eines Fahrradhändlers, der eine unsagbar tragische Kindheit überstanden hatte, mangelte es Matsushita an Schulbildung, an Vermögen, Charisma, guten Beziehungen und sogar an besonderem Talent. Und dennoch förderten die Nöte der Kindheit verborgene Kraftquellen Konosuke Matsushitas zutage, die seinen Geist für das kollektive Wissen anderer empfänglich machten. Faszinierend schildert Kotter, wie lebenslanger Wiss ensdurst jene Leidenschaft schürte, die diesen bescheidenen, schüchternen, 165 cm großen Idealisten und Menschenfreund dazu brachte, bahnbrechende Managementpraktiken einzuführen; und die ihn zu seiner Lebensphilosophie gelangen ließ, dass es Aufgabe eines Industriellen sei, die Armut zu lindern und Wohlstand zu schaffen, und zwar nicht nur für die Aktionäre, sondern für die Gesellschaft im allgemeinen.
About the author
John P. Kotter, herausragende Kapazität auf dem Gebiet der Unternehmensführung, hat als Professor für Unternehmensführung den Konosuke-Matsushita-Lehrstuhl an der Harvard Business School inne. Er lebt in Cambridge, Massachusetts.