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Psychisch und psychosomatisch bedingte Krankschreibungen nehmen rapide zu. Was können Arbeitsmediziner, Betriebsärzte, Betriebe und Kostenträger dagegen tun, wo können sie ansetzen?Für den Umgang mit psychischen Problemen sind sie ja nicht primär ausgebildet. Die Beiträge im Buch schließen diese Lücke und sind ganz auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Es sorgt auf der einen Seite für ein "solides wissenschaftliches Fundament" und versorgt sie auf der anderen Seite mit praktischen Lösungskonzepten für die betriebliche Praxis. Teil 1 skizziert und diskutiert den wissenschaftlichen Kenntnisstand: arbeitsbedingte psychosoziale Einflüsse, Arbeitsstressmodelle, Methoden zur Untersuchung der Zusammenhänge mit der psychischen Gesundheit der Beschäftigten. Dabei geht es unter anderem um das Abschätzen von Erkrankungsrisiken, Berufsgruppen mit erhöhten Risiken sowie die bio-psycho-sozialen Zusammenhänge und Entstehungsmechanismen von Krankheiten wie Herzinfarkt, Depression oder chronischen Schmerzen. Teil 2 widmet sich der betrieblichen Prävention.Dabei wird zwischen der Primärprävention (Vorbeugen der Krankheitsentstehung), Sekundärprävention (betriebliche Früherkennung psychischer Erkrankungen) und Tertiärprävention (bessere Versorgung und Reintegration von Beschäftigten mit psychischen Erkrankungen) unterschieden.Teil 3 liefert das "Handwerkszeug" für die betriebliche psychosomatische Grundversorgung von Beschäftigten.Hier finden sich Bausteine, Konzepte und Tipps für den Umgang mit psychischen Problemlagen (Burnout, Sucht, Depressionen ...) im Betrieb: Gesprächsführung, therapeutische Verfahren, Unterstützungsmöglichkeiten durch psychosomatische Experten. Dazu kommen praktische Kriterien für die Wahl, welche Methode für die psychische Gefährdungsbeurteilung im Betrieb geeignet ist.
About the author
Peter Angerer, geboren 1957, ist Fotograf und Musiker. Seit 1989 selbständiger Fotograf mit Spezialgebiet Lebensmittelfotografie.
Jürgen Glaser ist Arbeits- und Organisationspsychologe und Professor für Angewandte Psychologie an der Universität Innsbruck. Ein langjähriger Schwerpunkt seiner Forschung, Lehre und betrieblichen Beratung ist die Beurteilung und Gestaltung kompetenz- und gesundheitsförderlicher Arbeit.
Harald Gündel ist Psychosomatiker und leitet die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm. Er beschäftigt sich neben seiner klinischen Tätigkeit schwerpunktmäßig mit den Themenfeldern Arbeit & Gesundheit sowie den neurobiologischen Grundlagen psycho-somatischer Wechselwirkungen.
Prof. Dr. med. Stephan Letzel, Leiter des Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz; Präsident der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. (DGAUM); Vorsitzender der Ethik-Kommission der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz.
Prof. Dr. med. Dennis Nowak, Direktor des Instituts und der Poliklinik für Arbeits- und Umweltmedizin an der LMU München; Vorstandsmitglied der DGAUM und Übersetzer des internationalen Ethik-Kodex der ICOH = International Commission on Occupational Health.
Summary
Psychisch und psychosomatisch bedingte Krankschreibungen nehmen rapide zu.
Was können Arbeitsmediziner, Betriebsärzte, Betriebe und Kostenträger dagegen tun, wo können sie ansetzen?
Für den Umgang mit psychischen Problemen sind sie ja nicht primär ausgebildet.
Die Beiträge im Buch schließen diese Lücke und sind ganz auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Es sorgt auf der einen Seite für ein „solides wissenschaftliches Fundament“ und versorgt sie auf der anderen Seite mit praktischen Lösungskonzepten für die betriebliche Praxis.
Teil 1 skizziert und diskutiert den wissenschaftlichen Kenntnisstand:
arbeitsbedingte psychosoziale Einflüsse, Arbeitsstressmodelle, Methoden zur Untersuchung der Zusammenhänge mit der psychischen Gesundheit der Beschäftigten. Dabei geht es unter anderem um das Abschätzen von Erkrankungsrisiken, Berufsgruppen mit erhöhten Risiken sowie die bio-psycho-sozialen Zusammenhänge und Entstehungsmechanismen von Krankheiten wie Herzinfarkt, Depression oder chronischen Schmerzen.
Teil 2 widmet sich der betrieblichen Prävention.
Dabei wird zwischen der Primärprävention (Vorbeugen der Krankheitsentstehung), Sekundärprävention (betriebliche Früherkennung psychischer Erkrankungen) und Tertiärprävention (bessere Versorgung und Reintegration von Beschäftigten mit psychischen Erkrankungen) unterschieden.
Teil 3 liefert das „Handwerkszeug“ für die betriebliche psychosomatische Grundversorgung von Beschäftigten.
Hier finden sich Bausteine, Konzepte und Tipps für den Umgang mit psychischen Problemlagen (Burnout, Sucht, Depressionen …) im Betrieb: Gesprächsführung, therapeutische Verfahren, Unterstützungsmöglichkeiten durch psychosomatische Experten. Dazu kommen praktische Kriterien für die Wahl, welche Methode für die psychische Gefährdungsbeurteilung im Betrieb geeignet ist.
Additional text
Insgesamt ein Buch, das sehr umfangreich und gründlich auf Theorien und bisherigen Stand der Forschung eingeht.
Oberstabsarzt Dr. Beate Eisenführ in: Wehrmedizinische Monatsschrift 6/2014
... sehr lesenswert ... Der integrative Ansatz, der Arbeitsmedizin, Psychologie und psychosomatische Medizin verbindet, macht den besonderen Reiz dieser Zusammenstellung aus.
Prof. Dr. Hans-Peter Volz, Werneck, in: Arzneimitteltherapie 9/2014
... bietet den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand inklusive maßgeblicher epidemiologischer Zusammenhänge...
A. Bahemann, Nürnberg, in: ASU 7/2014
Report
Insgesamt ein Buch, das sehr umfangreich und gründlich auf Theorien und bisherigen Stand der Forschung eingeht.
Oberstabsarzt Dr. Beate Eisenführ in: Wehrmedizinische Monatsschrift 6/2014
... sehr lesenswert ... Der integrative Ansatz, der Arbeitsmedizin, Psychologie und psychosomatische Medizin verbindet, macht den besonderen Reiz dieser Zusammenstellung aus.
Prof. Dr. Hans-Peter Volz, Werneck, in: Arzneimitteltherapie 9/2014
... bietet den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand inklusive maßgeblicher epidemiologischer Zusammenhänge...
A. Bahemann, Nürnberg, in: ASU 7/2014