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In der Auswahl der Gedichte verbindet sich der Kontext ihrer historischen Entstehung mit dem Anspruch künstlerischer Brillanz. Robert Walser, Ernst Burren, Silja Walter und das Cabaret Cornichon sind nur einige der Namen, die diese Sammlung zu einem unverzichtbaren Kompendium der modernen Lyrik machen. Bekannte Verszeilen, wie etwa das Einst dem Grau der Nacht enttaucht von Paul Klee, treffen hier auf halb oder ganz vergessene Perlen der Schweizer Dichtkunst: das anrührende Ich geh unter lauter Schatten von Franz Xaver Gwerder oder Die Irre von Silja Walter.
'Die schönsten Gedichte der Schweiz' bieten in loser chronologischer Abfolge, mit Kurzviten der Autoren und einem Nachwort der Herausgeber versehen, einen facettenreichen Spiegel des 20. Jahrhunderts, von Realismus und Dada über die konkrete Poesie bis zur individuellen Lyrik der neuesten Zeit.
About the author
Peter von Matt, geboren 1937 in Luzern, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Zürich. Er hat große Studien und zahlreiche Aufsätze zur Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts verfasst. 2006 erhielt Peter von Matt den Heinrich-Mann-Preis und 2007 den Brüder-Grimm-Preis. Im Jahr 2011 wurde ihm der Jahrespreis der Stiftung für Abendländische Ethik und Kultur (STAB) verliehen.
Dirk Vaihinger, geboren 1966, promoviert an der Freien Universität Berlin, arbeitete als Lektor im Rowohlt Verlag, Reinbek, und leitet seit 2000 den Verlag Nagel & Kimche in Zürich.
Summary
Als reiches Bukett sind hier die Schweizer Gedichte des Jahrhunderts versammelt: Die zeitliche Folge reicht von Gottfried Keller bis Raphael Urweider, die alphabetische von Hans Arp bis Albin Zollinger - in einer Anthologie, die als Klassiker in die Hausapotheke jedes guten Bücherregals gehört, auf den Geburtstagstisch des gelegentlichen Lesers ebenso wie auf den des anspruchsvollen Spezialisten.
Additional text
"Die wunderbarste Leistung dieser 'schönsten Gedichte der Schweiz' wirkt paradox: Rasch vergisst man nationale Zugehörigkeiten und versinkt stattdessen in die grenzenlose Schönheit der Poesie. Oft sind es die kleinen Verlage, die grossartige Bücher hervorbringen."
Süddeutsche Zeitung
Report
"Die wunderbarste Leistung dieser 'schönsten Gedichte der Schweiz' wirkt paradox: Rasch vergisst man nationale Zugehörigkeiten und versinkt stattdessen in die grenzenlose Schönheit der Poesie. Oft sind es die kleinen Verlage, die grossartige Bücher hervorbringen." Süddeutsche Zeitung