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Einschluss mit Engeln - Gefängnisbriefe vom 31.08.2010 bis 27.10.2011 Mit Collagen von Helene und Zeichnungen von Wolfgang Beltracchi.

German · Hardback

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Vierzehn Monate haben Helene und Wolfgang Beltracchi in Untersuchungshaft gesessen, nur hundert Meter voneinander entfernt und doch strikt getrennt in der Haftanstalt Köln-Ossendorf. Gut 8000 Seiten Briefe sind in dieser Zeit zwischen ihren Zellen hin- und hergegangen, zur Versicherung, als empfindende, denkende Wesen weiterhin vorhanden zu sein, als Ausdruck der Liebe, als schreibend vollzogenes Überlebensritual.
Darin schildern sie - verharmlosend, um den anderen nicht zu beunruhigen - die auch in der Verharmlosung oft nicht leicht fasslichen Umstände ihrer Haft, ihre Geschichte und schließlich den Prozess.
«Weil zwei Menschen einander fehlen, fangen sie an, einander zu schreiben. Gefängnisalltag. Dann passiert ein Schreibwunder. Diese Tatsachendichte, diese ungeheure Fülle von Wirklichkeit. Alles ist gleich wichtig. Sie zählen nichts auf. Alles zählt sich selber auf. Alles, was ist und was nicht ist. So wichtig ist Schreiben noch nie geworden. Und so unschuldig auch noch nie. Gar alles wird gesteigert durch die Haft, die Isolation, die Einsamkeit. Auch die Liebe. Wir erleben die Geburt der Literatur aus dem Geist der Einsamkeit.» (MARTIN WALSER)

About the author

Helene Beltracchi, 1958 bei Köln geboren, ist deutsch-belgischer Herkunft. Weil sie beim Verkauf von gefälschten Bildern geholfen hatte, wurde sie zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt.

Jörg Magenau studierte in Berlin Philosophie und Germanistik. Er gehörte zu den Gründern der Wochenzeitung "Der Freitag", deren Literaturredakteur er bis 1996 war. Er arbeitete für die taz, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und ist seit 2002 freier Autor, u. a. für die Süddeutsche Zeitung und Deutschlandradio Kultur. 1995 wurde seine Arbeit für den "Freitag" mit dem Alfred-Kerr-Preis ausgezeichnet.

Summary

Vierzehn Monate haben Helene und Wolfgang Beltracchi in Untersuchungshaft gesessen, nur hundert Meter voneinander entfernt und doch strikt getrennt in der Haftanstalt Köln-Ossendorf. Gut 8000 Seiten Briefe sind in dieser Zeit zwischen ihren Zellen hin- und hergegangen, zur Versicherung, als empfindende, denkende Wesen weiterhin vorhanden zu sein, als Ausdruck der Liebe, als schreibend vollzogenes Überlebensritual.
Darin schildern sie – verharmlosend, um den anderen nicht zu beunruhigen – die auch in der Verharmlosung oft nicht leicht fasslichen Umstände ihrer Haft, ihre Geschichte und schließlich den Prozess.
«Weil zwei Menschen einander fehlen, fangen sie an, einander zu schreiben. Gefängnisalltag. Dann passiert ein Schreibwunder. Diese Tatsachendichte, diese ungeheure Fülle von Wirklichkeit. Alles ist gleich wichtig. Sie zählen nichts auf. Alles zählt sich selber auf. Alles, was ist und was nicht ist. So wichtig ist Schreiben noch nie geworden. Und so unschuldig auch noch nie. Gar alles wird gesteigert durch die Haft, die Isolation, die Einsamkeit. Auch die Liebe. Wir erleben die Geburt der Literatur aus dem Geist der Einsamkeit.» (MARTIN WALSER)

Product details

Authors Beltracch, Beltracchi, Helen Beltracchi, Helene Beltracchi, Wolfgang Beltracchi, N. N.
Assisted by Wolfgang Beltracchi (Illustration), Jör Magenau (Editor), Jörg Magenau (Editor), Jörg Magenau (Foreword)
Publisher Rowohlt, Hamburg
 
Languages German
Product format Hardback
Released 17.01.2014
 
EAN 9783498044985
ISBN 978-3-498-04498-5
No. of pages 480
Dimensions 151 mm x 219 mm x 39 mm
Weight 722 g
Illustrations 24 S. 4-farb. Tafeln; zahlr. s/w Zeichn.
Subjects Fiction > Narrative literature > Letters, diaries
Non-fiction book > Art, literature > Biographies, autobiographies

Briefwechsel (div.), Liebe, Gefängnis : Berichte, Erinnerungen, Beziehung, Gefängnis, Köln, Kunstfälschung, entspannen, Prozess, Beltracchi, Untersuchungshaft, Helene Beltracchi, Gefängnisalltag, Helene, Haftumstände, Wolfgang

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