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Eine von Andrea Garbalds Fotografien machte Weltkarriere: das Gruppenbild mit der vollständig versammelten Künstlerfamilie Giacometti. Doch ihr Urheber wurde häufig nicht zur Kenntnis genommen. Als Künstlerfotograf wurde er von seinem Umfeld nicht verstanden, vereinsamte gegen Ende seines Lebens und nach dem Tod geriet sein Schaffen in Vergessenheit.
Dieses Buch zeigt sein aussergewöhnliches fotografisches Werk, erzählt aus seinem Leben und damit auch aus der Geschichte des Bergells. Denn Andrea Garbald verbrachte abgesehen von der Lehre und einem Praktikum in Zürich sein Leben in der elterlichen, von Gottfried Semper erbauten Villa in Castasegna. Von dort aus hielt er Landschaft und Menschen, Ereignisse und Bräuche eindringlich und über einen langen Zeitraum fest. Ein Beispiel für historische Fotografie zwischen künstlerischem Anspruch und akribischer Dokumentation.
Das Buch erscheint zu Ausstellungen im Bündner Kunstmuseum Chur (15. Februar bis 11. Mai 2014) und der Ciäsa Granda in Stampa (1. Juni bis 20. Oktober 2014).
About the author
Beat Stutzer, geboren 1950 in Altdorf, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Ethnologie an der Universität Basel. 1980 promovierte er mit einer Dissertation über "Albert Müller (1897 - 1926) und die Künstlergruppe Rot-Blau". Er war wissenschaftlicher Assistent am Kupferstichkabinett der öffentlichen Kunstsammlung Basel sowie Assistent am Lehrstuhl für Moderne Kunst in Basel. Seit 1982 ist er Direktor des Bündner Kunstmuseums Chur, seit 1998 zugleich Konservator des Segantini-Museums in St. Moritz. Er realisierte zahlreiche Ausstellungen zur Kunst des 19. und 20.Jahrhunderts und ist Autor vieler Katalogbeiträge, Aufsätze und Bücher u. a. zu Ernst Ludwig Kirchner, Giovanni Segantini, Alberto und Augusto Giacometti, Albert Müller, Heinrich Danioth, Hannes Vogel, Kurt Sigrist und Pierre Haubensak.
Summary
Eine von Andrea Garbalds Fotografien machte Weltkarriere: das Gruppenbild mit der vollständig versammelten Künstlerfamilie Giacometti. Doch ihr Urheber wurde häufig nicht zur Kenntnis genommen. Als Künstlerfotograf wurde er von seinem Umfeld nicht verstanden, vereinsamte gegen Ende seines Lebens und nach dem Tod geriet sein Schaffen in Vergessenheit.
Dieses Buch zeigt sein aussergewöhnliches fotografisches Werk, erzählt aus seinem Leben und damit auch aus der Geschichte des Bergells. Denn Andrea Garbald verbrachte abgesehen von der Lehre und einem Praktikum in Zürich sein Leben in der elterlichen, von Gottfried Semper erbauten Villa in Castasegna. Von dort aus hielt er Landschaft und Menschen, Ereignisse und Bräuche eindringlich und über einen langen Zeitraum fest. Ein Beispiel für historische Fotografie zwischen künstlerischem Anspruch und akribischer Dokumentation.
Das Buch erscheint zu Ausstellungen im Bündner Kunstmuseum Chur (15. Februar bis 11. Mai 2014) und der Ciäsa Granda in Stampa (1. Juni bis 20. Oktober 2014).
Additional text
«Das Buch selbst ist eine Augenweide, nicht nur aufgrund der Bildauswahl, welche das Schaffen von Andrea Garbald repräsentativ wiedergibt, sondern auch durch die qualitativ bestechende Druckwiedergabe und die herausragende grafische Gestaltung. Man hat wirklich den Eindruck, die damaligen Tonungstechniken und den reichen Tonwertumfang der Fotos im Original zu sehen, und es darf lobend erwähnt werden, dass die Bilder auf den Doppelseiten so angeordnet sind, dass keine bildwichtigen Teile im Bund verschwinden.» Urs Tillmanns,
www.fotointern.ch
«Beat Stutzer ist mit diesem ersten Fotoband über den Fotografen Andrea Garbald eine informative und sorgfältig recherchierte Monografie gelungen, die einfühlsam die Familiengeschichte der Garbalds rekonstruiert und kritisch reflektiert. Die sorgfältige Bildauswahl, die in den nach Bildgenres aufgeteilten Kapiteln als hochwertige Reproduktionen erscheinen, vermittelt einen repräsentativen Überblick über das vielseitige Werk. Man darf gespannt sein, ob weitere Forschung zur Fotografie im Bündnerland auf der wertvollen Grundlage dieses vortrefflich gestalteten Fotobands betrieben wird.» Isabelle Haffter,
Fotogeschichte
Report
«Das Buch selbst ist eine Augenweide, nicht nur aufgrund der Bildauswahl, welche das Schaffen von Andrea Garbald repräsentativ wiedergibt, sondern auch durch die qualitativ bestechende Druckwiedergabe und die herausragende grafische Gestaltung. Man hat wirklich den Eindruck, die damaligen Tonungstechniken und den reichen Tonwertumfang der Fotos im Original zu sehen, und es darf lobend erwähnt werden, dass die Bilder auf den Doppelseiten so angeordnet sind, dass keine bildwichtigen Teile im Bund verschwinden.» Urs Tillmanns, www.fotointern.ch
«Beat Stutzer ist mit diesem ersten Fotoband über den Fotografen Andrea Garbald eine informative und sorgfältig recherchierte Monografie gelungen, die einfühlsam die Familiengeschichte der Garbalds rekonstruiert und kritisch reflektiert. Die sorgfältige Bildauswahl, die in den nach Bildgenres aufgeteilten Kapiteln als hochwertige Reproduktionen erscheinen, vermittelt einen repräsentativen Überblick über das vielseitige Werk. Man darf gespannt sein, ob weitere Forschung zur Fotografie im Bündnerland auf der wertvollen Grundlage dieses vortrefflich gestalteten Fotobands betrieben wird.» Isabelle Haffter, Fotogeschichte