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In Prosastücken und Gedichten greift Yves Bonnefoy, einer der wichtigsten zeitgenössischen Dichter Frankreichs, lebenslange Motive von neuem auf: die Sprache, das Namengeben und die Kindheit. We geht sie konzentrierter, betonter, aber auch spielerischer an als zuvor. Im Mittelpunkt jedoch stehen, wie so häufig bei Bonnefoy, die Dichtung (in Gestalt von Baudelaire, Verlaine und Mallarmé), die Architektur (verkörpert durch Leon Battista Alberti) und die Malerei (in Gestalt der berühmten "Verspottung der Ceres" von Adam Elsheimer und dreier Gemälde Poussins).
About the author
Yves Bonnefoy, geboren 1923 in Tours, Studium der Mathematik und Philosophie in Tours, Poitiers und Paris. Anschluss 1944 dort den Surrealisten, deren Gruppe er aber bald wieder verließ. Veröffentlichung essayistischer Arbeiten. Der Autor war Professor am College de France.
Elisabeth Edl, 1956 in der Steiermark geboren, ist Romanistin und Übersetzerin vor allem von Klassikern aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Sie wurde mit dem Petrarca-Übersetzer-Preis, dem Johann-Heinrich-Voß-Preis und 2006 mit dem Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet. 2014 erhielt sie den Romain-Rolland-Preis für deutsch-französische Literaturübersetzungen.
Wolfgang Matz, geb. 1955 in Berlin, lehrte von 1987-95 deutsche Sprache und Literatur an der Universität Poitiers und arbeitet seitdem als Verlagslektor in München. Er veröffentlichte zahlreiche Essays zur deutschen und zur französischen Literatur, wurde als Übersetzer mit dem Paul Celan Preis und dem Petrarca-Preis ausgezeichnet und ist Herausgeber von Adalbert Stifters 'Sämtliche Erzählungen in der Fassung des Erstdrucks' (2005).
Summary
In Prosastücken und Gedichten greift Yves Bonnefoy, einer der wichtigsten zeitgenössischen Dichter Frankreichs, lebenslange Motive von neuem auf: die Sprache, das Namengeben und die Kindheit. We geht sie konzentrierter, betonter, aber auch spielerischer an als zuvor. Im Mittelpunkt jedoch stehen, wie so häufig bei Bonnefoy, die Dichtung (in Gestalt von Baudelaire, Verlaine und Mallarmé), die Architektur (verkörpert durch Leon Battista Alberti) und die Malerei (in Gestalt der berühmten „Verspottung der Ceres“ von Adam Elsheimer und dreier Gemälde Poussins).
Additional text
"'Die lange Ankerkette' überschreitet herkömmliche Genres – Texte voller Todesmotive, in denen ihr Autor einerseits mit Haut und Haar enthalten war, andererseits nur als Gefäß eines Stimmengewirrs auftrat, das längst nicht mehr ihm allein gehörte." Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel, 04.07.16
"Wie es großer Literatur eigen ist, hat auch diejenige Bonnefoys einen Doppelcharakter: Sie heischt Bewunderung und lädt im selben Augenblick zum Weiterschreiben ein." Eberhard Geisler, Neue Zürcher Zeitung, 16.06.14
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"'Die lange Ankerkette' überschreitet herkömmliche Genres - Texte voller Todesmotive, in denen ihr Autor einerseits mit Haut und Haar enthalten war, andererseits nur als Gefäß eines Stimmengewirrs auftrat, das längst nicht mehr ihm allein gehörte." Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel, 04.07.16 "Wie es großer Literatur eigen ist, hat auch diejenige Bonnefoys einen Doppelcharakter: Sie heischt Bewunderung und lädt im selben Augenblick zum Weiterschreiben ein." Eberhard Geisler, Neue Zürcher Zeitung, 16.06.14