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Hermann Burgers Sprachkunst hatte ein klares Ziel: dass der Boden unter dem Leser zu schwanken beginnt. Zum 25. Todestag des eigenständigsten und überraschungsstärksten Schriftstellers der Schweiz der jüngeren Zeit erscheinen seine Werke in einer Leseausgabe. Wortmächtig, witzig, obsessiv und bis ins skurrile Detail genau recherchiert - Burgers Geschichten umgarnen, verführen und schillern, und das gilt auch für seine Selbstinszenierung als Lebenskünstler und Magier. Wie eng das miteinander zusammenhängt, erklären die exzellenten Nachworte, etwa von Harald Hartung, Kaspar Villiger und Ulrich Horstman, die außerdem viele persönliche Erinnerungen enthalten.
About the author
Hermann Burger, geboren 1942 in Burg bei Menziken, studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Zürich und arbeitete nach Promotion und Habilitation als Privatdozent für Neuere deutsche Literatur an der ETH Zürich und als Feuilletonredakteur beim Aargauer Tagblatt. Für sein literarisches Werk erhielt er unter anderem 1980 den Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis, 1983 den Hölderlin-Preis und 1985 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Hermann Burger verstarb 1989.
Simon Zumsteg, geb. 1973, Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte der Neuzeit in Zürich und Wien. 2003 - 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter (SNF) bei der Edition des 10. Bandes von Ernst Cassirers nachgelassene Manuskripte und Texte. Seither Arbeit an einer Dissertation zu Hermann Burgers Poetologie.
Summary
Hermann Burgers Sprachkunst hatte ein klares Ziel: dass der Boden unter dem Leser zu schwanken beginnt. Zum 25. Todestag des eigenständigsten und überraschungsstärksten Schriftstellers der Schweiz der jüngeren Zeit erscheinen seine Werke in einer Leseausgabe. Wortmächtig, witzig, obsessiv und bis ins skurrile Detail genau recherchiert – Burgers Geschichten umgarnen, verführen und schillern, und das gilt auch für seine Selbstinszenierung als Lebenskünstler und Magier. Wie eng das miteinander zusammenhängt, erklären die exzellenten Nachworte, etwa von Harald Hartung, Kaspar Villiger und Ulrich Horstman, die außerdem viele persönliche Erinnerungen enthalten.
Additional text
"Diese Ausgabe ist eine Grosstat." Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 15.02.14
"Hermann Burger war einmal der strahlendste Stern am Schweizer Literaturhimmel. Nach seinem Tod verschwanden seine Werke merkwürdigerweise aus den Buchhandlungen. Wenn es eine Burger-Renaissance geben könnte, dann liefert die Werkausgabe im Verlag Nagel & Kimche die beste Grundlage dafür." Philipp Theisohn, Tages-Anzeiger, 20.02.14
"Es ist fast wie im Märchen, als Dornröschen aus langem Schlaf wieder wachgeküsst wurde." Daniel Arnet, SonntagsZeitung, 23.02.14
"Jenseits der gängigen Etiketten, mit denen Burger gerne versehen wird (Sprachmagier, Zauberer, Zigarrenraucher, Ferrarifahrer usw.), bietet sich endlich die Möglichkeit, ein literarisches Gesamtwerk wiederzuentdecken, das in seiner Radikalität und Originalität immer noch wie ein Findling in der Schweizer Literaturlandschaft steht." Thomas Strässle, Neue Zürcher Zeitung, 01.03.14
„Sorgfältig editiert und lesefreundlich gestaltet, überzeugt diese Werkausgabe auch durch die originelle Auswahl der Nachwortverfasser.“ Dirk Hohnsträter, WDR 3 Mosaik, 03.03.14
"Ein Ferrari unter den neueren Editionen." Vorarlberger Nachrichten, 29.03.2014
Report
"Diese Ausgabe ist eine Grosstat." Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 15.02.14 "Hermann Burger war einmal der strahlendste Stern am Schweizer Literaturhimmel. Nach seinem Tod verschwanden seine Werke merkwürdigerweise aus den Buchhandlungen. Wenn es eine Burger-Renaissance geben könnte, dann liefert die Werkausgabe im Verlag Nagel & Kimche die beste Grundlage dafür." Philipp Theisohn, Tages-Anzeiger, 20.02.14 "Es ist fast wie im Märchen, als Dornröschen aus langem Schlaf wieder wachgeküsst wurde." Daniel Arnet, SonntagsZeitung, 23.02.14 "Jenseits der gängigen Etiketten, mit denen Burger gerne versehen wird (Sprachmagier, Zauberer, Zigarrenraucher, Ferrarifahrer usw.), bietet sich endlich die Möglichkeit, ein literarisches Gesamtwerk wiederzuentdecken, das in seiner Radikalität und Originalität immer noch wie ein Findling in der Schweizer Literaturlandschaft steht." Thomas Strässle, Neue Zürcher Zeitung, 01.03.14 "Sorgfältig editiert und lesefreundlich gestaltet, überzeugt diese Werkausgabe auch durch die originelle Auswahl der Nachwortverfasser." Dirk Hohnsträter, WDR 3 Mosaik, 03.03.14 "Ein Ferrari unter den neueren Editionen." Vorarlberger Nachrichten, 29.03.2014