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berf llte H rs le, schlechte Studienbedingungen, hohe Studierendenzahlen: Das ist harte Realit t an deutschen Hochschulen. Doppelte Abiturjahrg nge, Aussetzung der Wehrpflicht und geburtenstarke Jahrg nge haben dazu gef hrt, dass viele Universit ten und Fachhochschulen aus allen N hten platzen. Eine vern nftige Lehre ist kaum noch machbar, klagen auch viele Lehrende. Die Lehre an Hochschulen krankt nicht erst seit Umsetzung des Bologna-Protokolls. Hochschullehrende werden nicht nach p dagogischen F higkeiten ausgew hlt, die Lehrorganisation hat l ngst keine Priorit t mehr. Statt sich neuer Medien und Methoden zu bedienen, wird starr an althergebrachten Konzepten festgehalten. Die Universit ten vers umen es seit Jahren, ihre Lehre und ihr Lehrpersonal an die ver nderten Bedingungen des 21. Jahrhunderts anzupassen. So wird Uni auf Dauer nicht funktionieren. J rgen Handke, als Universit tsprofessor selbst ein Insider, bringt die Probleme auf den Punkt. Er benennt klar die Schw chen einer Lehrb rokratie und bietet eine F lle von konkreten Verbesserungsvorschl gen. Diese basieren auf einer weitreichenden Digitalisierung der Hochschullehre, damit verbunden neuen Lehr- und Lernszenarien sowie einer ver nderten Rolle des Lehrpersonals. Zur anregenden Diskussion f r Lehrende und Studierende gleicherma en.
About the author
Prof. Dr. Jürgen Handke lehrt seit 1991 an der Philipps-Universität Marburg im Fachgebiet Anglistik/Linguistik. Mit Beginn der Internet-Ära hat er seine Lehre radikal umgestellt und an die Gegebenheiten der digitalen Zeit angepasst. Er bekennt sich zum Lehrmodell des Inverted Classroom, dessen Hauptvertreter er in Deutschland ist.