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Ferdinand Goldberger hat den Hof seiner Familie verlassen und ist nach Wien gegangen, aber das erhoffte Liebesglück erweist sich als Illusion, als seine Verlobte sich das Leben nimmt. Bei einem Besuch auf dem Hof bemerkt er den wachsenden Zwist zwischen seinem Onkel Thomas und dessen Neffen Leonard, ein Hass, der immer destruktiver wird. Er geht nach Bolivien, auf den Spuren seines Vaters, der in Südamerika nur den Tod gefunden hatte. Als er sich gerade in der Fremde eingerichtet hat, wird er zurückgerufen: Thomas hat Leonhard erschlagen. Ferdinand übernimmt den Hof mit dem Plan, ihn zu zerstören, nichts übrig zu lassen von dem, was seine Familie ausgelöscht hat.
Mit großer Konsequenz und einem beinahe alttestamentarischen Erzählduktus schreibt Reinhard Kaiser-Mühlecker das Epos der Familie Goldberger zu Ende.
About the author
Reinhard Kaiser-Mühlecker wurde 1982 in Kirchdorf an der Krems geboren und wuchs auf dem elterlichen Hof in Eberstalzell, Oberösterreich, auf. Er studierte Landwirtschaft, Geschichte und Internationale Entwicklung in Wien. Er war Stipendiat des Herrenhauses Edenkoben. 2013 wurde er mit dem outstanding artist awards 2013 ausgezeichnet, 214 mit dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft.
Summary
Ferdinand Goldberger hat den Hof seiner Familie verlassen und ist nach Wien gegangen, aber das erhoffte Liebesglück erweist sich als Illusion, als seine Verlobte sich das Leben nimmt. Bei einem Besuch auf dem Hof bemerkt er den wachsenden Zwist zwischen seinem Onkel Thomas und dessen Neffen Leonard, ein Hass, der immer destruktiver wird. Er geht nach Bolivien, auf den Spuren seines Vaters, der in Südamerika nur den Tod gefunden hatte. Als er sich gerade in der Fremde eingerichtet hat, wird er zurückgerufen: Thomas hat Leonhard erschlagen. Ferdinand übernimmt den Hof mit dem Plan, ihn zu zerstören, nichts übrig zu lassen von dem, was seine Familie ausgelöscht hat.
Mit großer Konsequenz und einem beinahe alttestamentarischen Erzählduktus schreibt Reinhard Kaiser-Mühlecker das Epos der Familie Goldberger zu Ende.
Additional text
»Kaiser-Mühlecker erzählt das
mit poetischer Unbedingtheit. Selbst in den dramatischsten Szenen vertraut er
noch einer den Einzelheiten nachspürenden Sprache. Er ist kein Idylliker,
sondern ein Beobachter des Scheiterns und ein Bewahrer von Gesten, Sprache und
Sehnsüchten.«
Report
»Reinhard Kaiser-Mühleckervollendet mit Schwarzer Flieder seine düstere Familien- undHeimatchronik.« Werner Krause Kleine Zeitung, 04.01.2014