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Auf dem Höhepunkt der strukturalistischen Welle in Frankreich veröffentlicht Jean Piaget im Jahre 1968 eine Einführung in das Themenfeld, die zu einem Bestseller wird. Zunächst stellt er seinen eigenen Ansatz des genetischen Strukturalismus und die damit eng verbundenen Wissenschaftsbereiche dar. Auf dieser Grundlage werden die strukturalistischen Theorien weiterer Wissenschaftsgebiete diskutiert, wobei vor allem die linguistischen, sozialwissenschaftlichen und philosophischen Theorien von Ferdinand de Saussure, Noam Chomsky, Claude Lévi-Strauss, Louis Althusser und Michel Foucault dargestellt und teilweise scharf kritisiert werden. Das Buch eröffnet damit einen Einblick in Debatten, die bis heute geführt werden.
About the author
Jean Piaget, 1896 in Neuchatel geboren, 1980 gestorben, ist einer der bedeutendsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts auf den Gebieten der Entwicklungspsychologie und Erkenntnistheorie. Seine vielfältigen Untersuchungen haben das philosophische, anthropologische, psychologische und soziologische Denken unserer Zeit grundlegend beeinflusst.§Piaget war zwischen 1926 und 1954 Professor für Psychologie in Neuchâtel, Genf und Lausanne. Bis 1967 war er Direktor des Internationalen Erziehungsbüros, ab 1932 leitete er auch das Institut Jean-Jacques Rousseau. Piaget war einer der Hauptvertreter der Entwicklungspsychologie (Genfer Schule); er befasste sich vor allem mit der Entwicklung der kognitiven Strukturen beim Kind sowie mit erkenntnistheoretischen Fragen.
Summary
Auf dem Höhepunkt der strukturalistischen Welle in Frankreich veröffentlicht Jean Piaget im Jahre 1968 eine Einführung in das Themenfeld, die zu einem Bestseller wird. Zunächst stellt er seinen eigenen Ansatz des genetischen Strukturalismus und die damit eng verbundenen Wissenschaftsbereiche dar. Auf dieser Grundlage werden die strukturalistischen Theorien weiterer Wissenschaftsgebiete diskutiert, wobei vor allem die linguistischen, sozialwissenschaftlichen und philosophischen Theorien von Ferdinand de Saussure, Noam Chomsky, Claude Lévi-Strauss, Louis Althusser und Michel Foucault dargestellt und teilweise scharf kritisiert werden. Das Buch eröffnet damit einen Einblick in Debatten, die bis heute geführt werden.