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Der mittelständische Unternehmer sieht, wie er sich mehr und mehr in einem immer engmaschigeren "Beratergeflecht" verfängt, denn die Einflüsse von Kreditinstituten, Steuerberatern, aber auch Kreditversicherern, Verbänden usw. auf die Führung von kleinen und mittleren Unternehmungen nehmen weiter zu. Ist der Unternehmer kleiner und mittlerer Unternehmungen diesem immer enger werdenden Beratergeflecht als Gesprächspartner gewachsen? Kann er seine Qualifikation durch persönliche Lernbereitschaft und Weiterbildung erhöhen? Zur Beantwortung dieser Frage soll mit der vorliegenden Untersuchung ein Beitrag geleistet werden. Von einem Unternehmer, der seine Unternehmung in einer sich dynamisch entwickelnden Umwelt erfolgreich führen will, wird die Bereitschaft und Befähigung zum lebenslangen Lernen vorausgesetzt. Neben der permanenten Aktualisierung seiner Fachkompetenz werden von ihm außerfachliche Fähigkeiten gefordert. Durch eine Bestandsaufnahme der Weiterbildungsaktivitäten von Unternehme rn kleiner und mittlerer Unternehmungen soll dem mittelständischen Unternehmer eine Standortbestimmung seiner eigenen Weiterbildungsbemühungen ermöglicht werden. Die Verfasser sind überzeugt, daß die Beschreibung der Weiterbildungssituation mittelständischer Unternehmer in der Bundesrepublik Deutschland auch auf das Interesse von (potentiellen) Unternehmern aus der DDR stoßen könnte. Sie werden sich den Bedingungen zu stellen haben, denen erwerbswirtschaftlich orientierte Unternehmungen in marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnungen ausgesetzt sind. Eine rechtzeitige Auseinandersetzung mit den Anforderungen, die sowohl an die fachliche wie persönliche Qualifikation von Unternehmern zu stellen sind, könnte sich als nützlich erweisen.
