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Als Dramatiker wird Shakespeare von keinem anderen an Bekanntheit und Popularität übertroffen. Seine 154 Sonette, entstanden in den 90er Jahren des 16. Jahrhunderts, als die Übersetzung von Petrarcas »Canzoniere« am elisabethanischen Hof eine regelrechte Mode des »sonnetteering« auslöste, kamen dagegen erst spät zu Ruhm. Die in dieser Ausgabe wieder zugänglich gemachte Übersetzung von Gottlob Regis aus dem Jahr 1836 hat die Lektüre der Sonette Shakespeares im deutschen Sprachraum maßgeblich geprägt: ebenso wie ein literaturhistorisches ist sie ein literarisches Dokument.
About the author
William Shakespeare (1564-1616) gilt als einer der größten Dichter und Dramatiker der Weltgeschichte. Er verfasste zahlreiche Dramen, Tragödien, Komödien und Gedichte, mit denen er schon zu Lebzeiten Anerkennung und Wohlstand errang. Aber erst in den folgenden Jahrhunderten wurde er zum Prototypen des literarischen Genies, ohne den die Entwicklung der neueren Literatur von Goethe über Brecht bis in die Gegenwart hinein undenkbar ist.
Stefana Sabin hat in Frankfurt, Haifa und Los Angeles studiert und mit einer literaturwissenschaftlichen Studie über moderne amerikanische Lyrik promoviert. Sie ist Mitarbeiterin im Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung und hat mehrere Anthologien zeitgenössischer Prosa herausgegeben, Biographien (über Andy Warhol und Gertrude Stein) verfasst und kulturgeschichtliche Studien (über Mehrsprachigkeit, über Antisemitismus) veröffentlicht. Eine Auswahl ihrer Essays ist in dem Band "Die Wahrheit der Literatur" (2001) erschienen. Stefana Sabin ist Herausgeberin des Onlinemagazins FAUST-Kultur.
Summary
Als Dramatiker wird Shakespeare von keinem anderen an Bekanntheit und Popularität übertroffen. Seine 154 Sonette, entstanden in den 90er Jahren des 16. Jahrhunderts, als die Übersetzung von Petrarcas 'Canzoniere' am elisabethanischen Hof eine regelrechte Mode des 'sonnetteering' auslöste, kamen dagegen erst spät zu Ruhm. Die in dieser Ausgabe wieder zugänglich gemachte Übersetzung von Gottlob Regis aus dem Jahr 1836 hat die Lektüre der Sonette Shakespeares im deutschen Sprachraum maßgeblich geprägt: ebenso wie ein literaturhistorisches ist sie ein literarisches Dokument.