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"Der große Meaulnes", erschienen 1913, ist das einzige größere Werk des im Ersten Weltkrieg noch nicht 28jährig gefallenen Autors. Erzählt wird die Geschichte eines Jugendlichen, Augustin Meaulnes: von einer rätselhaften nächtlichen Reise, einem mysteriösen Maskenfest auf einem Schloss, der unverhofften Begegnung mit einem weiblichen Traumbild und der verzweifelten Suche nach dem verlorenen Glück. Heute zählt der Roman zu den Klassikern der französischen Literatur und wird zusammen mit dem "Kleinen Prinzen" oder dem "Fremden" zu den zehn literarischen Werken gerechnet, die den größten Einfluss auf das 20. Jahrhundert hatten.
List of contents
ERSTER TEIL
I Der Pensionsschüler
II Nach vier Uhr
III "Ich besuchte oft die Werkstatt eines Korbmachers"
IV Die Flucht
V Der Wagen kommt zurück
VI Es klopft einer ans Fenster
VII Die seidene Weste
VIII Das Abenteuer
IX Ein Halt
X Der Schafstall
XI Das geheimnisvolle Gut
XII Das Wellington-Zimmer
XIII Das seltsame Fest
XIV Das seltsame Fest (Fortsetzung)
XV Die Begegnung
XVI Frantz de Galais
XVII Das seltsame Fest (Schluß)
ZWEITER TEIL
I Das große Spiel
II Wir geraten in einen Hinterhalt
III Der Zigeuner in der Schule
IV In dem die Rede ist von dem geheimnisvollen Gut
V Der Mann mit Espadrilles
VI Eine Auseinandersetzung in der Kulisse
VII Der Zigeuner nimmt seinen Verband ab
VIII Die Gendarmen!
IX Auf der Suche nach dem verlorenen Weg
X Der Waschtag
XI Ich begehe einen Verrat
XII Die drei Briefe von Meaulnes
DRITTER TEIL
I Das Bad im Fluß
II Bei Florentin
III Eine Erscheinung
IV Die große Neuigkeit
V Die Landpartie
VI Die Landpartie (Schluß)
VII Der Tag der Hochzeit
VIII Frantz' Ruf
IX Die glücklichen Leute
X "Frantz' Haus"
XI Gespräch im Regen
XII Die Last
XIII Das Aufsatzheft
XIV Das Geheimnis
XV Das Geheimnis (Fortsetzung)
XVI Das Geheimnis (Schluß)
Epilog
Nachwort
About the author
Alain Fournier (1886-1914), Halbpseudonym von Henri Alban Fournier, verbrachte seine Jugend als Sohn eines Lehrerehepaares in der mittelfranzösischen Provinz. Die Ausbildung an der Schiffahrtsschule in Brest brach er ab, um sich am Gymnasium Lakanal in Paris für die Aufnahmeprüfung der 'Ecole Normale Superieure' vorzubereiten, die er aber nicht bestand. Nach einem kürzeren Londonaufenthalt, wo er sich für Stevenson, Hardy und die Präraffaeliten begeisterte, arbeitete er als Literaturkritiker für die von seinem Schulfreund und Schwager Jacques Riviere herausgegebene 'Nouvelle Revue Francaise'; er schlossBekanntschaft mit Gide, Charles Peguy und Paul Claudel.§1913 veröffentlichte er den "Großen Meaulnes", ein weiterer Roman blieb Fragment. Postum erschienen einige Gedichte und Erzählungen. Alain Fournier starb bei Verdun. Er wurde am Abend des 22. September 1914 vermißt. Nach Berichten von Kameraden war er im Wald bei Saint Remy gefallen.
Summary
»Der große Meaulnes«, erschienen 1913, ist das einzige größere Werk des im Ersten Weltkrieg noch nicht 28jährig gefallenen Autors. Erzählt wird die Geschichte eines Jugendlichen, Augustin Meaulnes: von einer rätselhaften nächtlichen Reise, einem mysteriösen Maskenfest auf einem Schloss, der unverhofften Begegnung mit einem weiblichen Traumbild und der verzweifelten Suche nach dem verlorenen Glück. Heute zählt der Roman zu den Klassikern der französischen Literatur und wird zusammen mit dem »Kleinen Prinzen« oder dem »Fremden« zu den zehn literarischen Werken gerechnet, die den größten Einfluss auf das 20. Jahrhundert hatten.