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Die Quellenkunde der Habsburgermonarchie stellt ein unverzichtbares Handbuch für die Geschichte der Frühen Neuzeit dar. Seit der letzten, 1982 von Erich Zöllner herausgegebenen, überblicksartigen Zusammenstellung der "Quellen der Geschichte Österreichs" sind mehr als zwanzig Jahre vergangen. Die Forschungslage hat sich seither entscheidend verändert: Fragestellungen haben sich gewandelt, neue Quellengattungen und neue methodische Zugänge wurden erschlossen. Der allgemeine Aussagewert, die Herangehensweise, die Überlieferungssituation sowie die Charakteristika und Spezifika der einzelnen Quellengattungen werden dargelegt und der jeweils aktuelle Forschungsstand wird aufbereitet. Eine Kurzbibliographie schließt jeden Beitrag ab. So ermöglicht das Handbuch einerseits WissenschaftlerInnen ein rasches Nachschlagen, andererseits bietet es Studierenden eine erste Orientierung.
Zeitlich knüpft der Band an die vor genau vier Jahrzehnten erschienene, Maßstäbe setzende "Quellenkunde zur mittelalterlichen Geschichte Österreichs" von Alphons Lhotsky an.
About the author
Martin Scheutz, geboren 1967, ist Universitätsdozent am Institut für Geschichte der Universität Wien/Institut für Österreichische Geschichtsforschung. Forschungsschwerpunkte: historische Kriminalitätsgeschichte in der Neuzeit, Selbstzeugnisse, Stadt- und Regionalgeschichte, Frömmigkeitsgeschichte.
Thomas Winkelbauer, geboren 1957 in Wien, ist a.o. Univ.-Prof. für Österreichische Geschichte am Institut für Geschichte der Universität Wien sowie Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung (Wien) uind des Collegium Carolinum (München). Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur frühneuzeitlichen Sozial-, Wirtschafts-, Kultur-, Rechts- und Finanzgeschichte Österreichs.
Report
"Diese Quellenkunde kann nur uneingeschränkt anerkannt und gewürdigt werden." (Neues Archiv für sächsische Geschichte, 77, 2006)
"Ein imponierendes, überzeugend gelungenes Großunternehmen mit Modellcharakter ..." (Historische Zeitschrift 280/2, 2005)