Read more
Dies ist ein Buch für Abenteurer. Für Künstler und Nicht-Künstler, die den Mut haben, ihre Kreativität zur Sinn- und Selbstsuche zu nutzen. Es ist ein Buch für moderne Helden, auf die ein großer Schatz wartet. Doch Achtung! Dieser Weg ist keineswegs sicher. Es ist genau der Weg, vor dem Sie Ihre Eltern immer gewarnt haben: Authentische Kreativität kann zur Infragestellung Ihres bisherigen Lebensmodells führen. Vorübergehend könnten sich Mangel, Isolation und Selbstzweifel einstellen. Doch eine Zeit lang arm, isoliert und zweifelnd zu sein, ist mitunter eine verdammt gute Voraussetzung für verdammt gute Kunst. Und hoppla - verdammt gute Kunst kann ganz plötzlich verdammt erfolgreich sein.
Lange Zeit belohnte der postmoderne Kunstmarkt Denker, Zyniker und Entertainer. Doch die emotionale Blutleere konzeptueller Kunst läuft sich zunehmend selbst tot. Wie man sich gerade als selbstkonfrontativer Künstler mental wie wirtschaftlich durchsetzt, zeigt der Autor anhand seiner eigenen Biografie. Der ehemalige Therapeut und Quereinsteiger in den professionellen Kunstbetrieb beschreibt das unabdingbare Rüstzeug für die "Heldenreise des Künstlers". Ergebnis ist eine Infragestellung der etablierten Kunstszene und ein Plädoyer für eine kompromisslos authentische Lebensinstallation - nicht nur für Künstler.
About the author
Raymond Unger lebt als freier Kunstmaler in Berlin. Aus einer Malerfamilie stammend, beginnt er bereits in den frühen 80er-Jahren mit Malerei. Anfang der 90er-Jahre unterbricht Unger seine künstlerische Karriere und absolviert eine dreijährige Vollzeitausbildung zum Heilpraktiker. Psychotherapeutische Zusatzausbildungen wie Neurolinguistisches Programmieren und Transaktionsanalyse schließen sich an. Es folgt eine Dozentur für Naturmedizin und Psychologie an einer Hamburger Fachschule für Heilpraktiker. §1998 gibt Unger alle therapeutischen Aktivitäten auf und widmet sich wieder ausschließlich seiner Malerei. In der Folge zieht der Künstler von Hamburg nach Berlin. Seit 2004 malt Unger nicht mehr mit dem Pinsel, sondern ausschließlich mit dem Malerspachtel. Unger entwickelt sich so zu einem führenden Vertreter der figurativen Impastomalerei Deutschlands. Ab 2004 hat der Künstler zahlreiche Einzelausstellungen und Kunstmesseteilnahmen, seit 2008 ist er mit seinen Werken in Privatsammlungen im In- und Ausland vertreten. Der Autor ist der Gründer des Deutschen Forums für Remodernismus und seit 2007 Juror des Berufsverbandes für Bildende Künstler des Landes Berlin. In 2011 erhält Unger den internationalen Lucas-Cranach-Sonderpreis für Malerei. Neben seiner Tätigkeit als Künstler arbeitet Unger als Coach und Berater.