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Ein englisches Mittelklasse- Ehepaar ist sich nicht ganz sicher über seinen Platzin der Gesellschaft. Während er jegliche Form von »Angeberei« ablehnt, hegtsie gewisse gesellschaftliche Ambitionen, die aber schon im Diskussionskreisder örtlichen Kirche scheitern. Der wohl bekannteste britische Autor der Gegenwartentfaltet diese wahre Geschichte seiner Eltern zu einem hinreißenderzählten, komischen und anrührenden Familienkaleidoskop, das mehr als einhalbes Jahrhundert umspannt. Ergreifend ist besonders die Schilderung derdezenten, aber allumfassenden Liebe seiner Eltern, die es ohne einander kaumaushalten konnten.Wir lernen aber nicht nur seine Eltern und Großeltern kennen, sondern auchzahlreiche seltsame Onkel und Tanten, denen wir schon in vielen anderen TextenBennetts begegnen konnten, darunter die keinem Abenteuer oder Drinkabgeneigten Tanten Myra und Kathleen. Gerade durch diese Bezüge zu seinemWerk offenbart sich der Autor Alan Bennett zum ersten Mal auf ganz persönlicheWeise. In einem Feuerwerk aus Anekdoten beschreibt Bennett das Lebenseiner hilflos- schüchternen Eltern und ihrer anscheinend viel gewitzteren Verwandtschaft.Eine Familie wie andere - und doch gibt es einen Unterschied: Alsseine Mutter plötzlich in eine heftige Depression verfällt, entdeckt Bennett einseit Jahrzehnten gehütetes Familiengeheimnis.
About the author
Alan Bennett, 1934 in Leeds geboren, hat in Oxford studiert und kurzzeitig auch unterrichtet. Anfang der 1960er Jahre trat er beim Edinburgh Festival auf; seitdem arbeitet er als Autor, Schauspieler und Regisseur für Theater, Radio, Film und Fernsehen.§In Großbritannien gilt er als einer der führenden Bühnen- und Drehbuchautoren, die von ihm geschriebenen TV-Serien, in einigen wirkte er auch selbst mit, mit ihren spitzzüngigen Dialogen haben längst Kult-Status erreicht. Er erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, u.a. für das Theaterstück und den darauf basierenden Film "The Madness of King George" (deutscher Titel: King George: Ein Königreich für mehr Verstand), für dessen Drehbuch er 1995 für den Oscar nominiert war. Bennetts wenige Erzählungen und seine Erinnerungen waren Bestseller
Ingo Herzke lebt als Literaturübersetzer in Hamburg. Studium der klassischen Philologie, Anglistik und Geschichte in Göttingen und Glasgow.
Summary
Ein englisches Mittelklasse- Ehepaar ist sich nicht ganz sicher über seinen Platz
in der Gesellschaft. Während er jegliche Form von »Angeberei« ablehnt, hegt
sie gewisse gesellschaftliche Ambitionen, die aber schon im Diskussionskreis
der örtlichen Kirche scheitern. Der wohl bekannteste britische Autor der Gegenwart
entfaltet diese wahre Geschichte seiner Eltern zu einem hinreißend
erzählten, komischen und anrührenden Familienkaleidoskop, das mehr als ein
halbes Jahrhundert umspannt. Ergreifend ist besonders die Schilderung der
dezenten, aber allumfassenden Liebe seiner Eltern, die es ohne einander kaum
aushalten konnten.
Wir lernen aber nicht nur seine Eltern und Großeltern kennen, sondern auch
zahlreiche seltsame Onkel und Tanten, denen wir schon in vielen anderen Texten
Bennetts begegnen konnten, darunter die keinem Abenteuer oder Drink
abgeneigten Tanten Myra und Kathleen. Gerade durch diese Bezüge zu seinem
Werk offenbart sich der Autor Alan Bennett zum ersten Mal auf ganz persönliche
Weise. In einem Feuerwerk aus Anekdoten beschreibt Bennett das Leben
seiner hilflos- schüchternen Eltern und ihrer anscheinend viel gewitzteren Verwandtschaft.
Eine Familie wie andere – und doch gibt es einen Unterschied: Als
seine Mutter plötzlich in eine heftige Depression verfällt, entdeckt Bennett ein
seit Jahrzehnten gehütetes Familiengeheimnis.