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Hundert Fragen und Antworten zum Euro

German · Paperback / Softback

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Mit der Einführung des Euro als gesetzliches Zahlungsmittel zum 1. Januar 2002 unternehmen zwölf Staaten der Europäischen Union das bisher weitestgehende, aber auch risikoreichste Integrationsexpe riment. Nach mehreren gescheiterten bzw. begrenzten Versuchen, auch die Währungspolitik in den Integrationsprozess einzubeziehen - u. a. 1971 der Wemer-Plan zur stufenweisen Einführung der Wäh rungsunion, 1979 die Schaffung des Europäischen Währungssystems auf deutsch-französische Initiative - wurde mit dem Vertrag von Maastricht 1992 ein qualitativer Sprung unternommen. In einem Drei Stufen-Plan wurde die Europäische Währungsunion gebildet, wobei dem mit dem Beginn der zweiten Stufe im Jahr 1994 eingerichteten Europäischen Währungsinstitut vor allem die Aufgabe der Vorberei tung der dritten Stufe zukam. Diese Aufgabe beinhaltet hauptsächlich die Sicherstellung der Unabhängigkeit der an der Währungsunion beteiligten nationalen Zentralbanken. In der 1999 einsetzenden dritten Stufe wurde der "Quantensprung" mit der Einführung des Euro ge wagt. Nun wurden unwiderruflich die Wechselkurse der an der Wäh rungsunion beteiligten Mitgliedstaaten festgelegt. Die geldpolitische Kompetenz und Verantwortung wurde auf das Europäische System der Zentralbanken übertragen. In einer Übergangszeit von drei Jahren konnte die Umstellung von nationalen Währungen in Euro praktiziert werden. So lauten z. B. die Konto-Auszüge der Geldinstitute ebenso in Euro, wie auch der Handel seine Preisauszeichnungen weitgehend sowohl in Euro als auch in der nationalen Währung vornimmt. Auch an den Börsen der Mitgliedstaaten werden seit 1999 die Aktien in Euro gehandelt. Die neue Gemeinschaftswährung darf nicht nur mit ökonomischen Augen gesehen werden. Sie ist eminentpolitisch.

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Der Ratgeber beantwortet die 100 am häufigsten gestellten Fragenzur Euro-Einführung: Zur alltäglichen Praxis wie zu den geldpolitischenZusammenhängen, knapp und mit zahlreichen Illustrationen.Der Euro ist längst eingeführt. Die DM ist nur noch¶Ersatzwährung¶ für einen festgelegten Wert. Dass dieser Umstandselbst Unternehmern nicht bewusst ist, lässt ahnen, wie groß die Unsicherheitüber die Fakten und wie hoch entsprechend der Informationsbedarf ist. Fragenüber Fragen stellen sich hinsichtlich der alltäglichen Praxis ebenso wiehinsichtlich der (geld-)politischen Zusammenhänge: Wie werden Versicherungen,Bankguthaben, Verbindlichkeiten und Forderungen umgestellt? Wie sicher istder Euro? Was passiert mit der Deutschen Zentralbank?Der Autor hat aus seinen Vortragsveranstaltungen an derUniversität wie vor breitem Publikum 100 der meist gestellten Fragenausgewählt und knapp beantwortet. Auf jeweils ein bis zwei Buchseiten findetder Leser Informationen, illustriert anhand von Grafiken und Tabellen. Aus dem Inhalt:AllgemeinesWas ist der Euro? - Was ist der Vertrag von Maastricht? - Wasist eine Wirtschafts-und Währungsunion? - Warum wurde die WWU geschaffen? -Wer ist Mitglied der WWU? - Wem nützt die WWU? - Was ist der Unterschiedzwischen Europäischen Währungssystem und WWU? - Wie erfolgt die Umstellungvon DM auf Euro? - Was ist der Unterschied zu einer Währungsreform? - Wassind und welche Bedeutung haben Konvergenzkriterien? - Welche Auswirkungenhat der Euro auf die nationale Souveränität? - Bringt der Euro Dynamik in deneuropäischen Integrationsprozess? - Was ist der Stabilitätspakt? - Was istund welche Aufgaben hat die Europäische Zentralbank? - Welche Bedeutung hatder Präsident der EZB? - Was ist das Europäische System derZentralbanken(ESZB)? -Wird die EZB unabhängig sein? - Was war dasEuropäische Währungsinstitut? - Welche Vorteile hat der Euro? - WelcheNachteile hat der Euro? - Ist der Euro eine Antwort auf die Globalisierung? -Wirdder Euro eine stabile Währung? - Wir

About the author

Prof. Dr. Dr. H.c. Wichard Woyke lehrt Politikwissenschaft an der Universität Münster.

Summary

Mit der Einführung des Euro als gesetzliches Zahlungsmittel zum 1. Januar 2002 unternehmen zwölf Staaten der Europäischen Union das bisher weitestgehende, aber auch risikoreichste Integrationsexpe riment. Nach mehreren gescheiterten bzw. begrenzten Versuchen, auch die Währungspolitik in den Integrationsprozess einzubeziehen - u. a. 1971 der Wemer-Plan zur stufenweisen Einführung der Wäh rungsunion, 1979 die Schaffung des Europäischen Währungssystems auf deutsch-französische Initiative - wurde mit dem Vertrag von Maastricht 1992 ein qualitativer Sprung unternommen. In einem Drei Stufen-Plan wurde die Europäische Währungsunion gebildet, wobei dem mit dem Beginn der zweiten Stufe im Jahr 1994 eingerichteten Europäischen Währungsinstitut vor allem die Aufgabe der Vorberei tung der dritten Stufe zukam. Diese Aufgabe beinhaltet hauptsächlich die Sicherstellung der Unabhängigkeit der an der Währungsunion beteiligten nationalen Zentralbanken. In der 1999 einsetzenden dritten Stufe wurde der "Quantensprung" mit der Einführung des Euro ge wagt. Nun wurden unwiderruflich die Wechselkurse der an der Wäh rungsunion beteiligten Mitgliedstaaten festgelegt. Die geldpolitische Kompetenz und Verantwortung wurde auf das Europäische System der Zentralbanken übertragen. In einer Übergangszeit von drei Jahren konnte die Umstellung von nationalen Währungen in Euro praktiziert werden. So lauten z. B. die Konto-Auszüge der Geldinstitute ebenso in Euro, wie auch der Handel seine Preisauszeichnungen weitgehend sowohl in Euro als auch in der nationalen Währung vornimmt. Auch an den Börsen der Mitgliedstaaten werden seit 1999 die Aktien in Euro gehandelt. Die neue Gemeinschaftswährung darf nicht nur mit ökonomischen Augen gesehen werden. Sie ist eminentpolitisch.

Product details

Authors Wichard Woyke
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 31.12.2013
 
EAN 9783322949509
ISBN 978-3-32-294950-9
No. of pages 142
Dimensions 131 mm x 206 mm x 7 mm
Weight 176 g
Assisted by Wichard Woyke
Illustrations 142 S. 144 Abb., 6 Abb. in Farbe.
Subjects Social sciences, law, business > Business > Economics

Soziologie, Internationale Beziehungen, C, Gesellschaft und Sozialwissenschaften, Sociology, Society, Society & social sciences, Währungsunion, Zentralbank, International Relations, macroeconomics, Social Sciences, auseinandersetzen, Economics and Finance, Social Sciences, general, Macroeconomics and Monetary Economics, Macroeconomics/Monetary Economics//Financial Economics, Monetary Economics, Management science

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