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Die Sechziger waren für den polnischen Dramatiker Slawomir Mrozek entscheidende Jahre, in denen er seine Heimat hinter sich ließ und in Westeuropa mit Stücken wie Tango Erfolge feierte. Das Tagebuch eines Autors auf dem Weg in die Weltliteratur: ein großes Werk der Introspektion und Seelenvermessung.
About the author
Slawomir Mrozek, geboren am 26. Juni 1930 in Borzecin bei Krakau, studierte Architektur, Kunstgeschichte und Orientalistik. In Polen war er zunächst als Karikaturist erfolgreich. 1957 erschien sein erstes Buch mit satirischen Erzählungen. Es folgten seine Stücke, mit denen er Weltruhm erlangte. Er galt damals bei der polnischen Regierung als einer der Vorzeige-Intellektuellen. 1968 beantragte er in Paris, als Reaktion auf die Niederschlagung des Prager Frühlings, politisches Asyl. Er verbrachte sechs Jahre in Mexiko und kehrte 1996 nach Polen zurück. Heute lebt er in Krakau. Mrozek gehört, mit Beckett und Dürrenmatt zu den bedeutendsten Dramatikern unserer Zeit. Slawomir Mrozek erhielt folgende Auszeichnungen:1954 Julian-Brun-Preis für journalistische Arbeiten, 1957 Bester-des-Jahres-Preis für 'Slon' von der polnischen Zeitschrift Przeglad Kulturalny, 1964 Prix de l'humour noir für 'Slon', 1972 Österreichischer Staatspreis für europäische Literatur, 1987 Franz-Kafka-Preis, in Klosterburg, Österreich, 1993 Hitar-Petar-Preis des Hauses für Satire und Humor in Gabrowo, Bulgarien. Slawomir Mrozek verstarb 2013.
Doreen Daume, geb. 1957, übersetzt seit 1999 polnische Literatur, u. a. von Bruno Schulz, Czes aw Mi osz, Ewa Lipska, Mariusz Grzebalski, Piotr Sommer, Andrzej Kopacki. Für ihre Übersetzungen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2008 mit dem Österreichischen Staatspreis.
Summary
Die Sechziger waren für den polnischen Dramatiker Slawomir Mrozek entscheidende Jahre, in denen er seine Heimat hinter sich ließ und in Westeuropa mit Stücken wie ›Tango‹ Erfolge feierte. Das Tagebuch eines Autors auf dem Weg in die Weltliteratur – ein großes Werk der Introspektion und Seelenvermessung.
Additional text
»Slawomir Mrozek ist so erfrischend unterhaltsam, daß man süchtig nach ihm werden kann.«
Report
»Der führende polnische Gegenwartsklassiker.« Gerhard W. Appeltauer / Deutsche Welle Deutsche Welle