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»Ein Roman, der das Zeug hat, Ihr Leben zu verändern.« 'KulturSPIEGEL'
»Von allen meinen Erinnerungen, von all den unzähligen Empfindungen meines Lebens war die bedrückendste die Erinnerung an den einzigen Mord, den ich begangen habe.« Ein ehemaliger Weißgardist erinnert sich an ein tragisches Erlebnis im Bürgerkrieg in Russland, als er in der Steppe einen Reiter auf einem weißen Pferd niederschoss. Jahre später - längst lebt er im Exil in Paris - findet er den Vorfall bis in alle Einzelheiten, die nur den Beteiligten bekannt sein können, in einem Buch beschrieben und macht sich auf die dramatische Suche nach dem Verfasser. Gaito Gasdanow, einer der wichtigsten russischen Exilautoren, hat sich mit diesem unvergesslichen Roman über Liebe und Tod, Zufall und Notwendigkeit in die Weltliteratur eingeschrieben und kann endlich auch auf Deutsch entdeckt werden.
About the author
Gaito Gasdanow wurde 1903 in St. Petersburg geboren und wuchs in Sibirien und der Ukraine auf. Nach der russischen Revolution nahm er in General Wrangels Weißer Armee am Bürgerkrieg teil und gelangte schließlich 1923 nach Paris, wo er zunächst unter anderem in den Renault-Werken und als Taxifahrer arbeitete. Dort begann er auch regelmäßig literarische und journalistische Texte zu veröffentlichen. Wegen der existentialistischen Prägung seines Werks wurde Gasdanow wiederholt als der "russische Camus" bezeichnet. Sein Werk umfasst neun Romane und fünfzig Erzählungen, er gilt als einer der wichtigsten russischen Exilautoren. Von 1953 bis zu seinem Tod 1971 lebte und arbeitete er in München.
Rosemarie Tietze, geb. 1944 in Oberkirch, studierte Theaterwissenschaft, Slawistik und Germanistik und arbeitet als Übersetzerin, Dolmetscherin und Dozentin.
2010 wurde sie mit dem Paul-Celan-Preis für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet.
Summary
»Ein Roman, der das Zeug hat, Ihr Leben zu verändern.« ›KulturSPIEGEL‹
»Von allen meinen Erinnerungen, von all den unzähligen Empfindungen meines Lebens war die bedrückendste die Erinnerung an den einzigen Mord, den ich begangen habe.« Ein ehemaliger Weißgardist erinnert sich an ein tragisches Erlebnis im Bürgerkrieg in Russland, als er in der Steppe einen Reiter auf einem weißen Pferd niederschoss. Jahre später – längst lebt er im Exil in Paris – findet er den Vorfall bis in alle Einzelheiten, die nur den Beteiligten bekannt sein können, in einem Buch beschrieben und macht sich auf die dramatische Suche nach dem Verfasser. Gaito Gasdanow, einer der wichtigsten russischen Exilautoren, hat sich mit diesem unvergesslichen Roman über Liebe und Tod, Zufall und Notwendigkeit in die Weltliteratur eingeschrieben und kann endlich auch auf Deutsch entdeckt werden.
Additional text
In der eleganten Übersetzung von Rosmarie Tietze liest sich das Buch leicht und eröffnet Einblicke in die grosse seelische Eiszeit des 20. Jahrhunderts.
Report
In der eleganten Übersetzung von Rosmarie Tietze liest sich das Buch leicht und eröffnet Einblicke in die grosse seelische Eiszeit des 20. Jahrhunderts. Volksstimme 20191031