Read more
Informationssysteme gewinnen bei der Unterstützung betrieblicher Geschäftsprozesse zunehmend an Bedeutung. Dadurch werden Unternehmen immer abhängiger von einer wirtschaftlichen, angemessenen und sicheren Informationsverarbeitung. Das Informationsmanagement (IM) ist gefordert, ein umfassendes Risikomanagement für alle aus seiner Verantwortung resultierenden Risiken zu gestalten und zu betreiben.
Markus Junginger erarbeitet ein Risikomanagementkonzept für das Informationsmanagement, das Möglichkeiten aufzeigt, informationssysteminduzierte Risiken umfassend zu bewältigen. Aufbauend auf grundlegenden Überlegungen zum Wertbeitrag des IM identifiziert er in einem lebenszyklusorientierten Modell Risiken, die diesen Wert gefährden können. Die Verknüpfung von IT-Werttreibern und IT-Risikotreibern erlaubt eine sinnvolle Risikobewertung und -steuerung unter ökonomischen Gesichtspunkten. Besonderen Wert legt der Autor auf die Berücksichtigung der Anforderungen externer Rahmenbedingungen zum Risikomanagement, die aus dem Deutschen Corporate Governance Kodex, dem Sarbanes-Oxley-Act und Basel II resultieren.
List of contents
1 Einleitung, Forschungsfragen und Aufbau.- 1.1 Einleitung und Problemstellung.- 1.2 Forschungsfragen und Zielsetzung der Arbeit.- 1.3 Forschungsstrategie und Forschungsmethode.- 1.4 Theoretischer Bezugsrahmen und Aufbau der Arbeit.- 2 Wertorientiertes Informationsmanagement.- 2.1 Informationsmanagement.- 2.2 Nutzen und Wirkungen der Informationsverarbeitung.- 2.3 Informationsmanagement und wertorientierte Unternehmensführung.- 2.4 Wertorientierte Steuerung des IM mit der Balanced Scorecard.- 3 Risikomanagement und Informationsmanagement.- 3.1. Risiko und Risikomanagement.- 3.2 Ursachen und Merkmale von Risiken im Informationsmanagement.- 3.3 Existierende Ansätze des Risikomanagements im IM.- 3.4 Risikosituation im IM in deutschen Unternehmen.- 4 Wertorientierte Steuerung von Risiken im IM.- 4.1 Ziele, Herausforderungen und Gestaltungsaufgaben.- 4.2 Integration des Risikomanagements in die wertorientierte Steuerung des Informationsmanagements.- 4.3 Gestaltung des Risikomanagement-Prozesses.- 4.4 Informationssystemunterstützung.- 5 Kritische Würdigung und Ausblick.
About the author
Dr. Markus Junginger promovierte bei Prof. Dr. Helmut Krcmar am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Universität Hohenheim. Er ist Vorstandsassistent Wissens- und Informationsmanagement bei Festo AG & Co. KG, Esslingen.
Summary
Informationssysteme gewinnen bei der Unterstützung betrieblicher Geschäftsprozesse zunehmend an Bedeutung. Dadurch werden Unternehmen immer abhängiger von einer wirtschaftlichen, angemessenen und sicheren Informationsverarbeitung. Das Informationsmanagement (IM) ist gefordert, ein umfassendes Risikomanagement für alle aus seiner Verantwortung resultierenden Risiken zu gestalten und zu betreiben.
Markus Junginger erarbeitet ein Risikomanagementkonzept für das Informationsmanagement, das Möglichkeiten aufzeigt, informationssysteminduzierte Risiken umfassend zu bewältigen. Aufbauend auf grundlegenden Überlegungen zum Wertbeitrag des IM identifiziert er in einem lebenszyklusorientierten Modell Risiken, die diesen Wert gefährden können. Die Verknüpfung von IT-Werttreibern und IT-Risikotreibern erlaubt eine sinnvolle Risikobewertung und -steuerung unter ökonomischen Gesichtspunkten. Besonderen Wert legt der Autor auf die Berücksichtigung der Anforderungen externer Rahmenbedingungen zum Risikomanagement, die aus dem Deutschen Corporate Governance Kodex, dem Sarbanes-Oxley-Act und Basel II resultieren.