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Die vorliegende Arbeit ist im Zusammenhang eines Forschungsprojekts entstanden, dessen Idee vor allem in Gesprächen zwischen Werner Mangold und mir allmählich Gestalt angenommen hat und welches dann auch schließlich unter unserer Leitung in einer fränkischen Kleinstadt durchgeführt werden konnte. Die Arbeit hat der Philosophischen Fakultät der Universität Erlangen Nürnberg als Habilitationsschrift vorgelegen. Mein Dank gilt neben Werner Mangold vor allem Joachim Matthes und Fritz Schütze sowie Sepp Eiber, Barbara Hackner, Clemens Hassa, Hans Schmid, Margit Sippel-Erlbacher und Klaus Städtler. Mein Dank gilt aber ebenso den Jugendlichen, die sich für die Diskussionen mehrere Stunden Zeit genommen haben. Sie alle -die Jugendlichen wie die Kolleginnen und Kollegen -haben nicht nur Entscheidendes beigetragen, sondern ihnen ist es auch zu verdanken, daß es Spaß gemacht hat. Erlangen-Nürnberg im Januar 1989 RalfBohnsack 5 Inhalt Vorwort der Herausgeber 3 Vorbemerkung 5 Kapitell: Einleitung und Problemstellung 9 Zur jugendsoziologischen Problemstellung 9 Zur methodischen Problemstellung und empirischen Verfahre- weise: Rekonstruktion und Typengenerierung 16 Dcr kollektive Charakter von Orientierungen und das Grupp- diskussionsverfahren 21 Hinweise zur verwendeten Begrifflichkeit: Orientierungsmuster, Rahmen und Gegenhorizont 26 Kapitel 2: Die Fallanalysen: Diskursbeschreibungen jugendlicher Grup~n: ~ 2. 1. Lehrlinge ohne sozialräumliche Bindung 29 "Insel": Eine gemischte Gruppe mittleren Alters 29 2. 2. Lehrlinge aus der Arbeitersiedlung 39 "Mauer": Eine gemischte noch ganz junge Gruppe von Hau- schülern und Lehrlingen 39 "Wies'n": Eine männliche Gruppe höheren Alters 51 2. 3. Jugendliche Arbeitslose und Hilfsarbeiter aus dem Notwohnge- ~ ~ "Orient": Eine männliche Gruppe höheren Alters 74 2. 4.
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1: Einleitung und Problemstellung.- Zur jugendsoziologischen Problemstellung.- Zur methodischen Problemstellung und empirischen Verfahrensweise: Rekonstruktion und Typengenerierung.- Der kollektive Charakter von Orientierungen und das Gruppen-diskussionsverfahren.- Hinweise zur verwendeten Begrifflichkeit: Orientierungsmuster, Rahmen und Gegenhorizont.- 2: Die Fallanalysen: Diskursbeschreibungen jugendlicher Gruppen:.- 2.1. Lehrlinge ohne sozialräumliche Bindung.- 2.2. Lehrlinge aus der Arbeitersiedlung.- 2.3. Jugendliche Arbeitslose und Hilfsarbeiter aus dem Notwohngebiet.- 2.4. Lehrlinge vom Dorf.- 2.5. Weibliche Lehrlinge.- 2.6. Gymnasiasten.- 2.7. Erwachsene der Elterngeneration.- 3: Zu einer Typologie biografischer Orientierungen in jugendlichen Gruppen.- 3.1. Zur Entwicklungstypik Stadien der Adoleszenzentwicklung bei Lehrlingen.- 3.2. Zur Bildungsmilieutypik Unterschiede biografischer Orientierungen zwischen Lehrlingen und Gymnasiasten.- 3.3. Zur Typiksozialräumlicher Milieus bei Lehrlingen.- 3.4. Zur Geschlechtstypik Besonderheiten biografischer Orientierung bei weiblichen Lehrlingen und bei Gymnasiastinnen.- 3.5. Zur Generationstypik in ihren milieu- und geschlechtstypischen Ausprägungen.- 4: Rekonstruktion der empirischen Verfahrensweise und ihrer Interpretationsschritte.- 4.1. Formulierende Interpretation.- 4.2. Reflektierende Interpretation.- 4.3. Exemplifizierung der beiden Interpretationsschritte an einem Fall.- 4.4. Diskursbeschreibung als zusammenfassende Darstellung einer Fallanalyse.- 4.5. Zur Generierung von Typiken innerhalb einer Typologie.- 5: Zur dokumentarischen Methode der Interpretation.- Richtlinien der Transkription.- Dialektlexikon.- Anmerkungen.
About the author
Dr. phil. habil. Ralf Bohnsack ist Leiter des Arbeitsbereichs Qualitative Bildungsforschung an der Freien Universität Berlin.