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1. Problemstellung Charakteristisch flir die wissenschaftliche Behandlung des Problemkomplexes Huma nisierung der Arbeit (HdA) ist eine Aufsplitterung nach Teildisziplinen, wobei dann je weils fachspezifische Einzelaspekte im Vordergrund der Betrachtung stehen. Obwohl eine interdisziplinlire Betrachtungsweise von vielen Autoren als wiinschenswert be 1 zeichnet wird, fehlt eine interdisziplinlire Theoriebildung fast vollig. Aufgrund dieser Situation ist es schwierig, den Stellenwert einer politologischen Analyse dieser Thema tik gegenUber und in Abgrenzung zu den tradition ellen arbeitswissenschaftlichen Ein 2 zeldisziplinen zu bestimmen . Als Ausgangspunkt hierfiir bietet sich lediglich eine Konzeption einer interdisziplinlir organisierten Arbeitswissenschaft, wie sie von F. FUrstenberg in einer Studie im Auf trag der Kommission flir wirtschaftlichen und sozia len Wandel entwickelt worden ist. Danach ist als grundlegend die Forderung zu sehen, daB aile Teilwissenschaften, die sich mit dem Gegenstand der menschlichen Arbeit befassen, problembezogen und 3 nicht objektbezogen orientiert sein mUssen . Schon frUher hat Konrad Thomas diesen Zusammenhang mit der Unterscheidung von Objektwissenschaften und Aspektwissen schaften verdeutlicht und herausgestellt, daB flir jede Wissenschaft das Entscheidende 4 nicht das Objekt sei, sondern die Frage . Bezogen auf die Arbeitswissenschaft heiBt das flir FUrstenberg, daB keine Einzelwissenschaft die Arbeit als ihr spezielles Objekt s betrachten dUrfe , sondern daB auf der Basis einer Aufflicherung der Gesamtproble matik des zentralen Objekts - der menschlichen Arbeit - eine interdiszipliniir konzi pierte Arbeitswissenschaft sich lediglich durch ein "allen wissenschaftlichen Bemiihun gen in diesem Bereich gemeinsames zentrales Problemverstiindnis" konstituieren 6 konne . (Hervorhebung v. VerL, H. K.
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1. Problemstellung.- 2. Bemerkungen zum methodischen Vorgehen.- 3. Begriffsklärungen.- I: Historische Aspekte der Arbeitgeberhaltung zur Humanisierung der Arbeit (1947-1966/67).- 1. Die Bestrebungen zur sozialen Betriebsgestaltung (1947-1953).- 2. Humanisierung der Arbeit und Automation: Die Entwicklung von 1954-1966/67.- II: Die Position der Arbeitgeber in den Auseinandersetzungen um eine Humanisierung der Arbeit seit 1966/67.- 3. Die Diskussion um einen "kooperativen Führungsstil" und die Auseinandersetzungen um die "Mitbestimmung am Arbeitsplatz" in den Jahren nach 1966/67.- 4. Einflußfaktoren und Grundlagen der Humanisierungsdiskussion in der Bundesrepublik seit 1972.- 5. Herausbildung, Inhalte und Zielsetzungen von Konzeptionen zur Humanisierung der Arbeit auf Arbeitgeberseite.- 6. Haltung der Arbeitgeberverbände zu überbetrieblichen Regelungen zur Humanisierung der Arbeit.- 7. Motive und Zielsetzung in Experimenten mit neuen Formen der Arbeitsgestaltung in der betrieblichen Praxis der Bundesrepublik.- 8. Schluß: Beurteilung und Schlußfolgerungen für die gegenwärtige Position der Arbeitgeber zur Humanisierung der Arbeit.- Anmerkungen.