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Die narrative Gestalt(ung) der Wirklichkeit - Grundlinien einer postmodern orientierten Epistemologie der Sozialwissenschaften

German · Paperback / Softback

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Mikroelektronik, Gentechnik, Mikromechanik - still haben sich die Sozialwissen schaften aus der ersten Reihe gesellschaftlich relevanter Problemlösekompetenz verabschiedet. In den 60er Jahren waren sie, getragen von einer breiten politischen Autbruchstimmung, angetreten, die Gesellschaft zu verändern: mehr Demokratie und soziale Gerechtigkeit, neue Formen des Zusammenlebens und des Zusammen Arbeitens in einer humanisierten (Arbeits-)Welt - mit Hilfe wissenschaftlicher Rationalität sollte es gelingen, überkommene Ideologien zu überwinden und eine humanere Gesellschaft zu begründen. Selbstbewußt wurde das Ende der Philosophie, der großen zusammenhängenden Welt- und Daseinsentwürfe, verkündet. Die Sozialwissenschaften traten an, die Gesellschaft auf neue, kritisch-rationale Fun damente zu stellen. Wurde die Debatte der 60er Jahre noch stark von der Soziologie geprägt, stand das folgende Jahrzehnt hauptsächlich im Zeichen von Psychologie und Erziehungswissen schaften. Mitentscheidend fiir ihren Aufstieg war, daß sich beide Disziplinen nunmehr zentral als 'empirische Sozialwissenschaften' verstanden. Zuvor hatte sich in der Psychologie die empirisch-nomologische Richtung gegenüber der hermeneutisch verstehenden Orientierung nahezu vollständig durchsetzen können. Die Orientierung am naturwissenschaftlichen Forschungsideal sollte sie befähigen, dereinst ebenso grundlegende soziale Gesetzmäßigkeiten aufzudecken wie ihr wissenschaftliches Vorbild, die Physik, und verbindliche Gestaltungsempfehlungen abzuleiten.

List of contents

Einführende Zusammenfassung.- 1 Erkenntnis in der Moderne.- 1.1 Das Bewußtsein der Moderne.- 1.2 Grundannahmen wissenschaftlichen Erkennens in der Moderne.- 1.3 Die szientistische Ausrichtung der Sozialwissenschaften.- 1.4 Wachsende Zweifel am szientistischen Wissenschaftsideal.- 1.5 Sozialwissenschaft als Ideologie?.- 2 Auf der Suche nach einem alternativen Paradigma für die Sozialwissenschaften.- 2.1 Das Menschenbild als Paradigma der Sozialwissenschaften.- 2.2 Paradigmatische Alternativen zum traditionellen szientistischen Menschenbild: Zwei Ansatzpunkte zur Überwindung der szientistischen Erkenntnisschemata.- 3 Kommunikation.- 3.1 Traditionelle Auffassungen von Kommunikation.- 3.2 Überlegungen zum Kommunikationsverständnis im Rahmen einer Epistemologie sprachlich-kultureller Gestalt(ung).- 3.3. Kommunikation: eine kurze Standortbestimmung.- 4 Identität.- 4.1 Traditionelle Auffassungen von Identität.- 4.2 Überlegungen zum Identitätsverständnis im Rahmen einer Epistemologie sprachlich-kultureller Gestalt(ung).- 4.3 Identität - eine kurze Standortbestimmung.- 5 Aufbruch in die Postmoderne?.- 5.1 Zum 'Bewußtsein' der Postmoderne.- 5.2 Einige Eckpunkte einer postmodern orientierten Sozialwissenschaft.- 5.3 Schluß.

About the author










Dr. habil. Bernd Vaassen ist Dozent an der Hochschule St. Gallen für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften.

Product details

Authors Bernd Vaassen
Publisher Vieweg+Teubner
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 26.07.2013
 
EAN 9783322909756
ISBN 978-3-32-290975-6
No. of pages 249
Dimensions 155 mm x 235 mm x 14 mm
Weight 409 g
Illustrations VIII, 249 S. 8 Abb.
Series Wissenschaftstheorie, Wissenschaft und Philosophie
Wissenschaftstheorie, Wissenschaft und Philosophie
Subject Natural sciences, medicine, IT, technology > Technology > Miscellaneous

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