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Die private Konsumnachfrage im Ausgabensystem - Bundesrepublik Deutschland, 1960 1979

German · Paperback / Softback

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In den bisherigen Ausftihrungen haben wir dargestellt, wie aus der Hypothese des rational handelnden, nutzenmaximierenden Konsumenten ein konsistentes Nachfragesystem abgeleitet werden kann, das samtliche Determinanten der Einkommensallokation er faBt, und welche Eigenschaften dieses Modell aufgrund der Annahmen, die tiber die unterstellte Nutzenfunktion gemacht worden sind, aufweist. Es ist nun an der Zeit zu fragen, ob nicht gerade diese Re striktionen des Modells, das Adding-up-Kriterium, die Homo genitats-, Symmetrie- und Negativitatsbedingung, so unrealistisch sind, daB sie zur Analyse tatsachlichen Konsumentenverhaltens kaum herangezogen werden konnen. Wahrend das Adding-up-Kriterium wohl als eine 'sinnvolle' Modellrestriktion gelten kann, fordern so 'kritische' Annah men wie die Gtiltigkeit der Homogenitats-, Symmetrie- und Nega- 1 tivitatsbedingung zur Kritik geradezu heraus . Empirische Tests jedoch konnten eine eindeutige Ablehnung der Gtiltigkeit der Slutsky-Relationen bisher nicht erbringen. So wurde in einer Untersuchung niederlandischen Datenmaterials 2 von Barten keine der Restriktionen widerlegt. Andere Analysen jedoch lieBen zunachst darauf schlieBen, daB die Slutsky-Bedin- 3 gungen dem beobachtbaren Nachfrageverhalten nicht entsprechen 1 M.Streissler: Theorie des Haushalts, Stuttgart 1974. 2 A.P.Barten: Evidence on the Slutsky Conditions for Demand Equations, The Review of Economics and Statistics 49 (1967), S.77ff. 3 A.P.Barten: Maximum Likelihood Estimation of A Complete System of Demand Equations, European Economic Review 1 (1969), S.7ff.

List of contents

0. Problemstellung, Gang und Ergebnisse der Untersuchung.- 1. Zur Theorie der Konsumentennachfrage.- 1.1 Vorbemerkungen.- 1.2 Die Ableitung eines Nachfragesystems aus einer allgemeinen Nutzenfunktion.- 1.3 Die allgemeinen Eigenschaften des Nachfragesystems.- 1.4 Weitere Restriktionen von Nutzenfunktion und Nachfragesystem: Separierbarkeit und Additivität.- 1.5 Probleme der Anwendung des theoretischen Modells in der empirischen Nachfrageanalyse.- 2. Das 'Linear Expenditure System'.- 2.1 Darstellung und Analyse des theoretischen Modells.- 2.2 Möglichkeiten der Dynamisierung der Parameter des 'Linear Expenditure System'.- 2.3 Zur Schätzung des linearen Ausgabensystems.- 3. Die Datenbasis der Untersuchung.- 3.1 Die laufenden Wirtschaftsrechnungen als Quellen des Datenmaterials.- 3.2 Die Entwicklung der privaten Verbrauchs und seiner Determinanten in den drei Indexhaushalten von 1960 bis 1979.- 4. Ökonometrische Analyse des Ausgabensystems.- 4.1 Vorbemerkungen.- 4.2 Das statische lineare Ausgabensystem.- 4.3 Die Schätzergebnisse der dynamischen Versionen des linearen Ausgabensystems dargestellt am Beispiel des Haushaltstyps II.- 4.4 Ein Vergleich der Systemschätzungen mit Einzelgleichungsanalysen.- Anhang I: Das verwendete Datenmaterial.- Anhang II: Das Fortran IV - Programm zu Schätzung des linearen Ausgabensystems.- Anhang III: Literaturverzeichnis.

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