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Frauen für den Nationalsozialismus - Nationalsozialistische Studentinnen und Akademikerinnen in der Weimarer Republik und im Dritten Reich

German · Paperback / Softback

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Die Idee des ,,Dritten Reiches"\ findet unter politisch engagierten Frauen im rechts-konservativen, vOlkischen und deutsch-nationalen Lager schon in der Wei 2 marer Republik Anhangerinnen. Von der politischen Ausgestaltung des zukiinfti gen "Reiches" erwarten sie u. a. auch die ,,LOsung der Frauenfrage". Als eine der volkischen Gruppierungen gibt - so ein Zeitgenosse - die Nationalsozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (NSDAP) dem "Traum" yom Dritten Reich "Wirk lichkeitsdeutung"? Mit der NSDAP und der SA entstehen in den zwanziger Jah ren an verschiedenen Orten des Deutschen Reiches mehr oder weniger lose orga nisierte Frauengruppen. Zunachst sind es hauptsachlich Ehefrauen, Schwestem und Tochter der SA-Manner, die sich fur die Versorgung mit Lebensmitteln oder die Krankenpflege der SA-StraBenkfunpfer verantwortlich fiihlen. Andere Frauen (auch Akademikerinnen) wiederum bilden Frauen-Arbeitsgemeinschaften, die zum Teil unter verschleiemden Gruppenbezeichnungen (z. T. wegen der zeitweiligen Verbote der NSDAP) Schulungs-und Werbeveranstaltungen fur ihre ,,Freiheits 4 bewegung" veranstalten. Vereinzelt bekunden auch Schillerinnen und Studentin nen ihr Interesse an der NS-Bewegung und organisieren sich irn ,,Nationalsoziali stischen Schillerbund" (NSS), dem ,,Nationalsozialistischen Deutschen Studenten bund" (NSDStBi , im ,,Bund Deutscher Studentinnen,,6 oder im "Ring Nationaler Studentinnen,,·7 Mit dem zahlenmiiBigen Anwachsen der NS-Bewegung Ende der zwanziger Jahre entstehen irn Wintersemester 1930/31 an verschiedenen Hoch- Grundsatzlich befindet sich die Arbeitsdefinition von Begriffen, die der Verrnittlung ihres zeitgeniissischen Verstandnisses dient, jeweils am Orte der erstmaligen Anwendung. Den Begriff "Drittes Reich" benutze ich im Sinne der "Konservativen Revolution", die mit die sem Begriff den kommenden viilkischen Staat als Utopie forrnuliert.

List of contents

1. Einleitung.- 1.1 Zielsetzungen und Fragestellungen der vorliegenden Arbeit.- 1.2 Der Forschungsstand zum Thema "Nationalsozialismus und Frauen".- 1.3 Der Forschungsstand zur Lage der Universitäten und der Studierenden im Nationalsozialismus.- 1.4 Gang der Darstellung.- 1.5 Quellenlage.- I.- 2. Die nationalsozialistischen Studentinnen und die Universität.- II.- 3. Zum gesellschaftlichen und politischen Bewußtsein der nationalsozialistischen Studentinnen und -Akademikerinnen.- 4. Das politische Selbstverständnis der NS-Studentinnen und -Akademikerinnen.- III.- 5. Die politische Arbeit der NS-Studentinnen und -Akademikerinnen innerhalb der Deutschen Studentenschaft (D.St.) und der Arbeitsgemeinschaft Nationalsozialistischer Studentinnen (ANSt) an den Hochschulen.- IV.- 6. Die nationalsozialistische weibliche Hochschulpolitik: "Einsatz" und "Dienst".- V.- 7. Zusammenfassung und abschließende Überlegungen.- 8. Verzeichnis der Abkürzungen.- 9. Quellen- und Literaturverzeichnis.- 9.1 Archive.- 9.2 Sekundärliteratur vor 1945.- 9.3 Primärliteratur vor 1945.- 9.4 Literatur nach 1945.- 10. Personenliste.

Product details

Authors Haide Manns
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 25.07.2013
 
EAN 9783663014362
ISBN 978-3-663-01436-2
No. of pages 335
Dimensions 148 mm x 210 mm x 17 mm
Weight 440 g
Assisted by Haide Manns
Illustrations 335 S.
Subjects Social sciences, law, business > Social sciences (general)

Nationalsozialismus, Soziologie, Kultur, Nation, Mädchen, Sozialismus, Utopie, B, Organisation, Studenten, Generation, Sociology, Society, NSDAP, Social Sciences, Social Sciences, general

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