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Mediennutzung und politische Sozialisation - Eine empirische Studie zum Zusammenhang zwischen Mediennutzung und politischer Identitätsbildung im Jugendalter

German · Paperback / Softback

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Description

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Das Verdienst der vorliegenden empirischen Studie, für die ein Vorwort zu schreiben mir ein besonderes Anliegen ist, besteht in ihrer Stossrichtung ge gen eine wohlfeile Pauschalkritik am Medium Fernsehen insbesondere auch in den pädagogischen Wissenschaften, die in der Lehrerbildung einen päda gogisch sinnvollen Umgang mit dem Problem kindlicher und jugendlicher Mediennutzung erschwert. Die Massenmedien und insbesondere das Fernsehen sind traditionelle Prügelknaben der Pädagogik, der kulturkritisch eingestellten Journalistik und von Politikern, wenn es diesen opportun erscheint und sie die Schuld für Fehlentwicklungen abwälzen zu können meinen. Von seiner Einführung an wurde das Fernsehen den Printmedien als kulturlose oder gar kulturzerstöreri sche Alternative gegenübergestellt. Insbesondere seine negative Wirkung auf die heranwachsende Generation, auf Kinder und Jugendliche wurde immer wieder behauptet. Mit dieser "kritischen" Einstellung ist nicht nur der Beifall einer gegen empirische Evidenz immunen feuilletonistischen und akademi schen Gruppe von Intellektuellen zu gewinnen sondern auch Geld, wie nicht zuletzt der Erfolg von Neil Postmans plakativen Behauptungen vom Ende der Kindheit und der Literalität zeigt.

List of contents

1. Politische Sozialisation im Jugendalter.- 2. Indikatoren politischer Sozialisation.- 3. Politische Sozialisationsinstanzen: Familie und Schule.- 4. Massenmedien und politische Sozialisation.- 5. Zusammenfassung, Fragestellung und Hypothesen.- 6. Methode.- 7. Ergebnisse.- 8. Zusammenfassung und Diskussion.- 9. Literatur.- 10. Tabellarischer Anhang.

Summary

Das Verdienst der vorliegenden empirischen Studie, für die ein Vorwort zu schreiben mir ein besonderes Anliegen ist, besteht in ihrer Stossrichtung ge gen eine wohlfeile Pauschalkritik am Medium Fernsehen insbesondere auch in den pädagogischen Wissenschaften, die in der Lehrerbildung einen päda gogisch sinnvollen Umgang mit dem Problem kindlicher und jugendlicher Mediennutzung erschwert. Die Massenmedien und insbesondere das Fernsehen sind traditionelle Prügelknaben der Pädagogik, der kulturkritisch eingestellten Journalistik und von Politikern, wenn es diesen opportun erscheint und sie die Schuld für Fehlentwicklungen abwälzen zu können meinen. Von seiner Einführung an wurde das Fernsehen den Printmedien als kulturlose oder gar kulturzerstöreri sche Alternative gegenübergestellt. Insbesondere seine negative Wirkung auf die heranwachsende Generation, auf Kinder und Jugendliche wurde immer wieder behauptet. Mit dieser "kritischen" Einstellung ist nicht nur der Beifall einer gegen empirische Evidenz immunen feuilletonistischen und akademi schen Gruppe von Intellektuellen zu gewinnen sondern auch Geld, wie nicht zuletzt der Erfolg von Neil Postmans plakativen Behauptungen vom Ende der Kindheit und der Literalität zeigt.

Product details

Authors Hans Peter Kuhn, Hans-Peter Kuhn
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2000
 
EAN 9783810027429
ISBN 978-3-8100-2742-9
No. of pages 233
Dimensions 147 mm x 212 mm x 10 mm
Weight 346 g
Illustrations 233 S. 8 Abb.
Series Forschung Erziehungswissenschaft
Forschung Erziehungswissenschaft
Subjects Humanities, art, music > Education
Social sciences, law, business > Social sciences (general)

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