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In einer mehrdeutigen Welt kann sich politisches Handeln nicht auf objektives Wissen, sondern immer nur auf plausibel erscheinende Annahmen und Hypothesen stützen. Eine wesentliche Dimension politischer Gestaltungsmacht, so die These dieses Buches, besteht in der Erzeugung von stabilen, in sich schlüssigen und sinnstiftenden Deutungsentwürfen der Wirklichkeit. Diese werden hier als implizite Theorien bezeichnet und exemplarisch an einem Politikfeld einer kritischen Analyse unterzogen.
List of contents
1. Politik als interessengetragener Problemlösungsprozeß: Anliegen und Annahmen der Politikfeldforschung.- 2. Politik als Deutungsentwurf gesellschaftlicher Wirklichkeit: Begründung für eine veränderte Untersuchungsperspektive.- 3. Argumentationsstruktur der Arbeit.- I Implizite Theorien in der Politik - Deutungen und Bedeutungen wirtschaftlicher Innovationsfähigkeit.- 1. Regionale Technologiepolitik - Begründungsmuster und Interventionsformen.- 2. Innovationen im Blickwinkel staatlicher Steuerung und sozialwissenschaftlicher Analyse.- 3. Innovationen als betriebliche Praxis: Standbeine und Problemlösungen.- II Akteure und Praktiken des »Technologietransfers«.- 4. »Technologietransfer« als Praxis mittelständischer Unternehmen.- 5. »Technologietransfer« als Praxis von Hochschulen.- 6. Landesregierungen als Akteure in der Technologieförderung.- III Politik als wirklichkeitskonstituierende Macht.- 7. Handlungspraktische Sinnbezüge als Gegenentwürfe technologiepolitischer Theoriebildung.- Bibliographie.- Abkürzungsverzeichnis.
About the author
Jeanette Hofmann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.