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Technisch-organisatorische Innovationen in Betrieben verändern die Aufgabenteilung und damit auch das Geschlechterverhältnis. Anhand betrieblicher Fallbeispiele aus dem Verwaltungs- und Dienstleistungsbereich wird erkennbar, daß mit betrieblichen Reorganisationsprozessen verbesserte berufliche Entwicklungsperspektiven für Frauen verbunden sein können. In der Realität kommt es jedoch häufig zu einer Neuauflage alter, Frauen benachteiligender Arbeitsstrukturen. Die AutorInnen entkräften den Mythos einer geschlechtsneutralen Personal- und Organisationsentwicklung. Sie zeigen, daß präventive Frauenfördermaßnahmen hier ansetzen müssen, wenn sie erfolgreich zum Abbau geschlechtshierarchischer Arbeitsteilung im Betrieb beitragen sollen.
List of contents
Vorbemerkung.- I.- 1. Zur vorliegenden Untersuchung.- 2. Technisch-organisatorische Innovationen und geschlechtshierarchische Arbeitsteilung.- 3. Weiterbildung von Frauen - ein Stiefkind betrieblicher Personalpolitik?.- 4. Die Initiierung betrieblicher Diskussionsprozesse - eine Voraussetzung für präventive Frauenförderung.- 5. Schlußfolgerungen und Empfehlungen.- II Einführung in die Betriebsfallstudien.- Stadtsparkasse in einer Großstadt (Fallstudie A).- Lebensmittelfilialunternehmen (Fallstudie D).- Stadtverwaltung (Fallstudie E).- Energieversorgungsunternehmen (Fallstudie C).- Weiterführende Literatur.
About the author
Dr. Monika Goldmann ist stellvertretende Direktorin des Landesinstituts Sozialforschungsstelle Dortmund. Bärbel Meschkutat ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund. Dr. Bernd Tenbensel ist Mitarbeiter der ÖTV-Kreisverwaltung Dortmund.