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Elizabeth Bott Spillius gilt als eine der renommiertesten Vertreterinnen der gegenwärtigen Kleinianischen Ausrichtung der Psychoanalyse. Sie verbindet in ihrem Werk Fragestellungen von hoher klinischer Relevanz mit innovativen theoretischen Konzepten, deren Herkunft aus dem Werk Melanie Kleins und ihrer Schüler sie dem Leser mit großer didaktischer Befähigung verdeutlicht. Als Herausgeberin der beiden Bände »Melanie Klein heute« hat sie Kleinianisches Denken einem breiteren Publikum zugänglich gemacht und gerade auch im deutschsprachigen Raum ein breites Interesse an Kleinianischer Psychoanalyse geweckt.
In diesem Band sind wichtige Arbeiten von Elizabeth Bott Spillius zusammengetragen. Alle Artikel erscheinen erstmals in deutscher Sprache; einige werden hier im Original publiziert, andere, die zuvor in englischsprachigen Zeitschriften erschienen, wurden für dieses Werk neu bearbeitet oder aktualisiert. Gemeinsamer inhaltlicher Schwerpunkt ist die Anwendung Kleinianischer Konzepte auf klinische Therapiesituationen.
Im ersten Teil zeigt die Autorin Entwicklungslinien Kleinianischen Denkens auf. Es schließen sich Reflexionen über zentrale psychoanalytische Konzepte wie diejenigen der Phantasie, der negativen therapeutischen Reaktion, der projektiven Identifikation und des Neids an, gefolgt von Überlegungen zu behandlungstechnischen Fragen, zur klinischen Anwendung des Konzepts der projektiven Identifizierung und zum Problem der Ziele eines psychoanalytischen Prozesses.
List of contents
Einführung: Über das Verstehen der klinischen Fakten in der psychoanalytischen Situation (Claudia Frank und Heinz Weiß)
Teil I: Kleinianische Konzepte in der klinischen Situation
1. Entwicklungslinien des kleinianischen Denkens: Ein Überblick und meine persönliche Sicht
2. Der Phantasiebegriff bei Freud und Klein
3. Klinische Überlegungen zur negativen therapeutischen Reaktion
4. Klinische Erfahrungen mit projektiver Identifikation
5. Unterschiedliche Formen des Neiderlebens
Teil II: Kleinianische Praxis und ihre theoretische Konzeptualisierung
6. Die Weiterentwicklung der kleinianischen Technik
7. Das Formulieren klinischer Tatsachen für den Patienten
8. Transvestismus in der Analyse
About the author
Priv.-Doz. Dr. med. Claudia Frank ist Kommmisarische Leiterin der Abteilung für Psychoanalyse, Psychotherapie und Psychosomatik im Universitätsklinikum Tübingen.
Prof. Dr. med. Heinz Weiß ist Psychoanalytiker (DPV, DGPT) und Chefarzt der Abteilung für Psychosomatische Medizin am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart. Zuvor war er Oberarzt am Institut für Psychotherapie und Medizinische Psychologie der Universität Würzburg und visiting scientist an der Londoner Tavistock Clinic. Er hat sich in zahlreichen Veröffentlichungen mit der Psychoanalyse von Borderline-Störungen auseinandergesetzt.
Summary
Elizabeth Bott Spillius gilt als eine der renommiertesten Vertreterinnen der gegenwärtigen Kleinianischen Ausrichtung der Psychoanalyse. Sie verbindet in ihrem Werk Fragestellungen von hoher klinischer Relevanz mit innovativen theoretischen Konzepten, deren Herkunft aus dem Werk Melanie Kleins und ihrer Schüler sie dem Leser mit großer didaktischer Befähigung verdeutlicht. Als Herausgeberin der beiden Bände »Melanie Klein heute« hat sie Kleinianisches Denken einem breiteren Publikum zugänglich gemacht und gerade auch im deutschsprachigen Raum ein breites Interesse an Kleinianischer Psychoanalyse geweckt.
In diesem Band sind wichtige Arbeiten von Elizabeth Bott Spillius zusammengetragen. Alle Artikel erscheinen erstmals in deutscher Sprache; einige werden hier im Original publiziert, andere, die zuvor in englischsprachigen Zeitschriften erschienen, wurden für dieses Werk neu bearbeitet oder aktualisiert. Gemeinsamer inhaltlicher Schwerpunkt ist die Anwendung Kleinianischer Konzepte auf klinische Therapiesituationen.
Im ersten Teil zeigt die Autorin Entwicklungslinien Kleinianischen Denkens auf. Es schließen sich Reflexionen über zentrale psychoanalytische Konzepte wie diejenigen der Phantasie, der negativen therapeutischen Reaktion, der projektiven Identifikation und des Neids an, gefolgt von Überlegungen zu behandlungstechnischen Fragen, zur klinischen Anwendung des Konzepts der projektiven Identifizierung und zum Problem der Ziele eines psychoanalytischen Prozesses.