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Globalisierung, Digitalisierung, Multimedia, Crossmedia, Transmedia unser Alltag ist Kommunikation. Jedoch nicht alles ist Alltagskonversation. Wo weltweit Informationskanäle zusammenwachsen, Web 2.0-Anwendungen ein permanentes Changieren zwischen Sender- und Empfängerrolle auf mannigfachen Ebenen ermöglichen, wollen Medienanbieter wissen: Stehen wir medienlandschaftlich geschlossen, offen, hybrid noch am rechten Fleck? Oder bedeutet schon rein technisch gesehen regional automatisch universal ? Das prominente Schlagwort dieser Tage lautet Medienkonvergenz . Und eigentlich will man annehmen: Wenn wir in einem vernetzten, weltumspannenden Kommunikationszeitalter leben, das geographische, sprachliche, kulturelle, historische Grenzen überwindet, müssen auch die Auffassungen dessen ähnlich sein, was technische, wirtschaftliche, inhaltliche und Nutzungskonvergenz meint und Unternehmen diesbezüglich leisten können und sollen. Ob dem tatsächlich so ist, will diese Studie herausfinden. Über einen transdisziplinären medien- wie kulturwissenschaftlichen Zugang wird ein exploratives Analysedesign erstellt. Gefragt sind Senderverantwortliche vergleichbarer öffentlicher Stationen: Bayerischer Rundfunk (Deutschland), Radio y Televisión S.E. (Argentinien), National Public Radio (USA) und South African Broadcasting Corporation (Südafrika). Sie alle nehmen die Herausforderung Konvergenz wagen an. Sie alle starten im Bereich mit den evidentesten Synergieeffekten, den Aktualitäten . Jeder hat inzwischen Erfahrungen gesammelt - und im Bedarfsfall auch schon mal die Notbremse De-Konvergenz gezogen.