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Der Band untersucht den Zusammenhang von Katastrophe und (kulturellem) Gedächtnis anhand von Beispielen aus der deutschsprachigen, französischen, italienischen, englischen, nordamerikanischen, spanischsprachigen und ungarischen Literatur sowie an Filmbeispielen. Die Beiträge versuchen diesen Zusammenhang sowohl theoretisch zu fundieren als auch durch exemplarische Fallanalysen zu illustrieren.
Der historische Schwerpunkt der Untersuchungen liegt im 20. und 21. Jahrhundert. Behandelt werden der Erste Weltkrieg, der Zweite Weltkrieg und die Shoah, der Genozid an den Armeniern, der Bürgerkrieg in Jugoslawien und der 11. September 2001.
Mit Beiträgen von Bettina Bannasch, Dorothee Birke, Vittoria Borsò, Claudia Brodsky, Michael Butter, Günter Butzer, Angelika Corbineau-Hoffmann, Gesa von Essen, Ursula Hennigfeld, Alexander Honold, Aurelia Kalisky, Thomas Klinkert, Peter Kuon, Monika Neuhofer, Günter Oesterle, Rolf G. Renner, Thomas Schmidt, Silke Segler-Meßner, Marisa Siguan und Lutz Winckler.
About the author
Thomas Klinkert ist Professor für Romanistische Literaturwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Moderne (Baudelaire, Proust, Pirandello, Claude Simon), des Zusammenhangs von Literatur und Wissen, der Liebessemantik, des Mittelalters (Chrétien de Troyes, Dante, Boccaccio) und der Literaturtheorie. In letzter Zeit hat er Folgendes veröffentlicht: Epistemologische Fiktionen. Zur Interferenz von Literatur und Wissenschaft seit der Aufklärung (2010), Das Fremde im Eigenen. Die Übersetzung literarischer Texte als Interpretation und kreative Rezeption (Hg., 2011), Proust in der Konstellation der Moderne (Hg., mit Sophie Bertho, 2013).