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Der Splügen zählt zu den historisch bedeutendsten Passübergängen im Alpenraum. Bereits die Römer begingen ihn. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit herrschte auf den Saumwegen ein reger Wanderverkehr in beide Richtungen. Von kulturhistorisch grossem Wert ist die 1818 bis 1822 nach den Plänen des italienischen Ingenieurs Carlo Donegani erbaute und vom österreichischen Kaiserreich finanzierte Commercialstrasse (auch Kunststrasse genannte). Insbesondere auf der Nordseite blieb sie bis heute über weite Strecken in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Der Kanton Graubünden unternahm in den letzten zwei Jahrzehnten grosse Anstrengungen, um die historische Fahrstrasse zu unterhalten und - wo nötig - wieder in Stand zu setzen. Den vorläufig letzten Höhepunkt dieser Bestrebungen bildete die 2011 abgeschlossenen Restaurierung der Lawinenschutzgalerie unterhalb der Passhöhe.
List of contents
Zur Geschichte der Commercialstrasse
- Verkehr im Alpenraum
- Vom Saumweg zur Commercialstrasse
- Politik und Geld - Gerangel um fremde Mittel
- Der Genius der Splügenstrasse: Carlo Donegani
- Der Bau der Commercialstrasse
- Die Geissel Hochwasser
- Schutz vor Schnee und Lawinen
- Das Reisen auf der neuen Commercialstrasse
Reiseführer über den Splügenpass
Nordseite
- Das Dorf Splügen
- Das Bodenhaus
- Die Strassenführung ovn 1818
- Die Hüscherenbach-Brücke
- Der Spitzbogen-Tunnel
- Die Marmorbrücke
- Der Marmorsteinbruch
- Die Serpentinen vor der Passhöhe
- Berghaus und Zollhaus
- Die Lawinenschutzgalerie
- Auf der Passhöhe
Südseite
- Die Case cantoniere
- Montespluga - Stuetta - Teggiate
- Die Strassen von und nach Isola
- Pianazzo - Sengio
- Campodolcino
- Prestone - Cimaganda
- Der Stutz
- Gallivaggio - Chiavenna
Summary
Der Splügen zählt zu den historisch bedeutendsten Passübergängen im Alpenaum. Bereits die Römer begingen ihn. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeiht herrschte auf den Saumwegen ein reger Warenverkehr, in beide Richtungen. Von kulturhistorisch grossem Wert ist die 1818-1822 nach dne Plänen des italienischen Ingenieurs Carlo Donegani erbaute und vom österreichischen Kaiserreich finanzierte Commercialstrasse (auch Kunststrasse genannt). Insbesondere auf der Nordseite blieb sie bis heute über weite Strecken in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Der Kanton Graubünden unternahm in den letzten zwei Jahrzehnten grosse Anstrengungen, um die historische Fahrstrasse zu unterhalten und - wo nötig - wieder in Stand zu setzen. Den vorläufig letzten Höhepunkt dieser Bestrebungen bildete die 2011 abgeschlossene Restaurierung der Lawinenschutzgalerie unterhalb der Passhöhe.