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Religi se Geb ude im ffentlichen Raum sie stiften Identit t f r die einen und sorgen f r Aufruhr bei den anderen. Damit sind sie im Kontext von Migration ein bedeutender Indikator daf r, wie weit eine religi se Gruppe in einer Aufnahmegesellschaft anerkannt und in sie integriert ist. Josef Peter Schuler besch ftigt sich mit der Frage, wie pr sent insbesondere muslimische Gebetsr ume in der Gro stadt Wien sind. Dazu hat er s mtliche muslimische Einrichtungen der Stadt aufgesucht und dokumentiert und kann so ein Bild davon zeichnen, wie sichtbar diese im ffentlichen Raum Wiens tats chlich sind, wo sie sich befinden und wie sie sich zu erkennen geben. Dadurch k nnen aktuelle Probleme bei deren Errichtung aufgezeigt und k nftige Handlungsfelder definiert werden. So bildet sein Buch erstmals ein breites Fundament f r weitere berlegungen von Stadtplanern, der Islamischen Glaubensgemeinschaft, der Politik sowie allen, die sich mit sozialwissenschaftlichen und religionswissenschaftlichen Aspekten muslimischer Immigration besch ftigen.
List of contents
Einleitung 1 Forschungsdesign, Methodik und Schreibweise 1.1 Forschungsvorhaben und Forschungsprozess 1.2 Forschungsmethode 1.3 Hindernisse und Schwierigkeiten 1.4 Schreibweise und Transkription 2 Historische, religiöse und statistische Grundlagen 2.1 Österreich als Einwanderungsland 2.1.1 Historischer Überblick 2.1.2 Die heutige Situation in Österreich 2.2 Islam in Österreich 2.2.1 Historischer Überblick 2.2.2 MuslimInnen in Österreich/Wien heute 2.2.3 Muslimische Glaubensrichtungen in Österreich3 Strukturelle und organisatorische Grundlagen 3.1 Vereinsstrukturen und Dachverbände in Österreich 3.1.1 Türkische Verbände und Vereinigungen 3.1.2 Bosnische Verbände 3.1.3 Dachverband der albanischen Muslime in Österreich (DAMÖ) 3.1.4 Schiitische Verbände und Vereinigungen 3.1.5 Alevitische Dachverbände 3.1.6 Sonstige Gruppierungen ohne Dachverband 3.2 Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) 4 Architektonische und städtebauliche Grundlagen 4.1 Moscheen in muslimischen Ländern 4.1.1 Terminologie 4.1.2 Ursprünge und Typologie 4.1.3 Ausstattung 4.1.4 Sind Moscheen "heilige Stätten"? 4.2 Gebetsräume und Moscheen in Österreich 4.3 Religion und öffentlicher Raum 4.3.1 Religion im Migrationsprozess 4.3.2 Der öffentliche Raum als Spiegel der Gesellschaft 4.3.3 Bekenntnisse und Prinzipien der Stadt Wien 5 Rechtliche Grundlagen 5.1 Grundrechte 5.1.1 Rechtsstatus in Österreich 5.1.2 Grundrecht Religionsfreiheit 5.2 Flächenwidmungsplan und Baurecht in Wien 5.2.1 Flächenwidmungs- und Bebauungsplan am Beispiel des Islamischen Zentrums Wien 5.2.2 Bauordnung für Wien 5.2.3 Der "ideale" Moschee-Standort 6 Bestandsaufnahme 6.1 Dokumentation 6.1.1 Muslimische Einrichtungen in Wien/Tabellen 6.1.2 Fotodokumentation im öffentlichen Raum sichtbarer Gebetsstätten 6.2 Kategorienbildung 6.2.1 Kategorienbildung nach baulichen Gegebenheiten 6.2.2 Kategorienbildung nach Art und Weise der Sichtbarkeit 6.2.3 Kategorienbildung nach der Nationalität 6.2.4 Kategorien nach der Selbstbezeichnung 6.2.5 Gesamtzusammenfassung der Kategorien- bildungen und Hinweise für eine weiterführende Analyse 7 Perspektiven zum Moscheebau in Wien 7.1 Problemortung 7.2 "Nationalen Leitkultur", Religion, gebaute Umwelt und gesellschaftliche Partizipation 7.3 Innerislamische Vielfalt 7.4 To be continued. 8 Verzeichnisse und Bibliografie 8.1 Literatur 8.2 Lexika und religiöse Primärquellen 8.3 eRessourcen und sonstige Medien 8.4 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 8.5 Abkürzungsverzeichnis
About the author
Josef Peter Schuller studierte Architektur sowie Religionswissenschaft und promovierte im Fach Außereuropäische Baukunst mit einem Thema der Vergleichenden Architekturgeschichte. Er ist langjähriger Mitarbeiter eines Wiener Architekturbüros, beschäftigte sich während zahlreicher Studienaufenthalte in Asien, Ozeanien, Afrika und Südamerika mit verschiedenen Aspekten außereuropäischer Sakralarchitektur und war beteiligt am Projekt Kartographie der Religionen Wiens des Instituts für Religionswissenschaft der Universität Wien.
Ulrike Bechmann, Dr. theol., geb. 1958, Professorin für Religionswissenschaft, Graz.