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Frida Kahlo wurde in der Kunstwelt vor allem durch ihre ausdrucksstarken Selbstporträts berühmt. Ein außergewöhnliches Tagebuch, das den Zeitraum 1944 bis 1954 umfaßt, gibt nun die Möglichkeit, sich in die Lebenswelt der Künstlerin einzufühlen. In Bildern und Worten spricht sie über ihre Einsamkeit, ihre Krankheit, den Schmerz und den Tod. Doch Frida Kahlo zeigt sich in ihrem Tagebuch nicht nur als Schmerzensfrau, unerschütterliche Lebensfreude trotz all ihres Leidens wird immer wieder sichtbar. Und immer wieder dokumentiert sich auch die tiefe Liebe Frida Kahlos zu ihrem Mann Diego Rivera, dem Mittelpunkt ihres Lebens.
About the author
Frida Kahlo, geboren am 6. Juli 1907 in Coyoacán/Mexico, gestorben ebendort am 13. Juli 1954. Ihr nur 143 meist kleinformatige Gemälde umfassendes Werk ist erst seit den siebziger Jahren, als die Frauenbewegung sie entdeckte, weltweit berühmt geworden; einige ihrer Bilder, wie "Die gebrochene Säule" oder "Der verwundete Hirsch", sind inzwischen Ikonen weiblicher Selbstdarstellung. Prägend für ihr Werk war ihr persönliches Schicksal. Als 18jährige erlitt sie einen Busunfall, dessen Folgen sie bis an ihr Lebensende ertragen musste und ihr ureigener Blick auf die Kunst, die sie mexikanische Folklore mit Surrealismus, barocke Maltechniken mit Autobiographischem verschmelzen ließ.