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Das hier vorliegende Buch richtet sich an Tänzer, Choreographen, Regisseure, Performer und Lehrer. Es bietet einen umfassenden Einblick in verschiedene Zugänge, mit denen sich eine zeitgenössische Choreographie entwickeln lässt, und stellt choreographische Werkzeuge vor, mit denen sich Tänze bearbeiten und analysieren lassen.
Damit wird ein Überblick über die Methoden geschaffen, die in einem Tanzstück oder in einer Tanzeinlage im Theater zur Anwendung kommen, um eine Idee in eine Vorstellung auf der Bühne zu verwandeln.
Grundsätzliche Überlegungen zum strukturellen Aufbau eines Stückes werden ebenso besprochen wie das Entwickeln von Bewegungen zu einem Thema. Behandelt werden auch stückinterne Komponenten, wie Komposition, Bewegungsqualitäten und räumliche Gesetzmäßigkeiten.
Einige Kapitel, wie Bühnenbild, Film und Beleuchtung, greifen durch die komplexe Thematik der Choreographie hindurch und durchpflügen das nahe, beeinflussende Umfeld des Tanzes. Nichttänzer erhalten einen tieferen Einblick in den choreographischen Prozess und haben die Möglichkeit, ein differenziertes Verständnis für die Welt des Tanzes zu entwickeln.
Zu jedem Kapitel sind in der Praxis entstandene und erprobte Übungen enthalten, die den Stoff auf der Ebene der Bewegung vertiefen und sich auch mit Schauspielern und Nichttänzern durchführen lassen.
List of contents
Inhaltsverzeichnis
Subtext und Geist
Einleitung
Thema - Struktur - Dramaturgie
Gestalterische Grundlagen
Thematische Bearbeitung
Arrangement und Komposition
Pädagogische Aspekte
Schauspiel, Sprache und Tanz
Tanz und Film
Bühnenbild
Beleuchtung
Studien und Übungen
About the author
Konstantin Tsakalidis, geb. 1966, erhielt seine Ausbildung in Schauspiel, Tanz und Choreographie in Stuttgart, Konstanz, Zürich und London. Er arbeitet freischaffend als Choreograph, Regisseur, Darsteller und Pädagoge im In- und Ausland, an verschiedenen Institutionen für Theater, Fernsehen, Film und Event. In Dresden, Berlin, London und Zürich wirkte er an Inszenierungen des Staatsschauspiels sowie in freien Gruppen mit und entwickelte Soloprogramme. Seit 1992 inszeniert er eigene multimediale Performances, Theater, Tanztheater, Musicals und Tanzstücke, die innerhalb Europas an verschiedenen Institutionen gezeigt werden. Seine Produktionen waren für unterschiedlichste Preise nominiert.
Report
Choreografieren ist nicht nur "Learning by doing". Vor allem setzt es ein kritisches Denken gegenüber den eigenen Ideen voraus. Was will ich wirklich sagen? Und das noch ohne Sprache. Choreografieren zu können ist kein Hexenwerk. Man kann es lernen. Und sollte es auch lernen wollen. Genau da setzt Konstantin Tsakalidis an.