Read more
Die Gebiete des Nord- und Südpols stehen zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Fokus der Forschungsreisen. Wegener unternimmt zu dieser Zeit seine erste Grönland-Expedition unter der Leitung von Ludvig Mylius-Erichsen. Von Grönland fasziniert, plant er weitere Forschungsreisen in das Gebiet. Seine für 1930 geplante Hauptexpedition, die gleichzeitig seine letzte sein wird, soll neue Ansätze in der Klimaforschung liefern. Damit ein Jahr lang die meteorologischen Verhältnisse in Grönland beobachtet und aufgezeichnet werden können, leitet Wegener 1929 eine Vorexpedition ins Inlandeis Grönlands. Die Aufstiegsroute wird erkundet, Depots werden angelegt, erste Messungen durchgeführt und die Motorschlitten getestet. Doch was von langer Hand geplant ist und in der Theorie funktionieren soll, entpuppt sich schnell als strapaziöses Unterfangen.
About the author
Der Meteorologe, Geowissenschaftler und Polarforscher Alfred Lothar Wegener (1880-1930) gilt als Begründer der Kontinentalverschiebungstheorie (Kontinentaldrift), die später zur Theorie der Plattentektonik weiterentwickelt wurde und heute in der Erdbeben- und Tsunami-Forschung von großer Bedeutung ist. Neben der Geophysik machte er sich auch um die Grönlandforschung verdient. Wegener studierte Astronomie, Meteorologie und Physik in Berlin, Heidelberg und Innsbruck. Nach seiner Promotion unternahm er seine erste Grönland-Expedition und habilitierte sich anschließend als Privatdozent für Meteorologie, praktische Astronomie und kosmische Physik in Marburg. Später wirkte er als Professor in Hamburg und in Graz. 1930 trat Wegener seine vierte Grönlandreise an, von der er aber nicht mehr lebend zurückkehrte.
Summary
Die Gebiete des Nord- und Südpols stehen zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Fokus der Forschungsreisen. Wegener unternimmt zu dieser Zeit seine erste Grönland-Expedition unter der Leitung von Ludvig Mylius-Erichsen. Von Grönland fasziniert, plant er weitere Forschungsreisen in das Gebiet. Seine für 1930 geplante Hauptexpedition, die gleichzeitig seine letzte sein wird, soll neue Ansätze in der Klimaforschung liefern. Damit ein Jahr lang die meteorologischen Verhältnisse in Grönland beobachtet und aufgezeichnet werden können, leitet Wegener 1929 eine Vorexpedition ins Inlandeis Grönlands. Die Aufstiegsroute wird erkundet, Depots werden angelegt, erste Messungen durchgeführt und die Motorschlitten getestet. Doch was von langer Hand geplant ist und in der Theorie funktionieren soll, entpuppt sich schnell als strapaziöses Unterfangen.