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Summary
Das Lehrwerk Fair Play deckt in einem Band die für den Ethikunterricht in den Klassen 7 (8) bis 10 relevanten elementaren Themenfelder und Standardbereiche ab.
Es zeichnet sich vor allem durch ein klares und überzeugendes didaktisches Profil aus:
Doppelseitenprinzip
- Jedes Kapitel beginnt mit einer Auftaktdoppelseite. Sie ist variantenreich gestaltet, knüpft mithilfe von Bildern, Karikaturen etc. an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an und hilft so, das entsprechende Themenfeld induktiv zu erschließen.
- Alle Teilaspekte der Themenfelder oder Standardbereiche werden durchgängig auf Doppelseiten dargestellt.
- Die Materialien jeder Doppelseite – Texte, Karikaturen, Comics, Bilder – kreisen um eine zentrale problemorientierte Fragestellung. Diese kann in einer oder zwei Unterrichtsstunden bearbeitet werden.
- Die Materialien haben jeweils eine klare didaktische Funktion: Sie können in ein Problem einführen, es bearbeiten oder vertiefen und sie können das Erarbeitete sichern.
- Die jedem Material zugeordneten Arbeitsfragen sind dezidiert problem- und handlungsorientiert und sie eröffnen einen breiten methodischen Spielraum (z. B. Einzel-, Partner-, Gruppen- oder Projektarbeit).
Moralische Basiskompetenzen
- Anhand der angebotenen Inhalte sollen vor allem drei für den Ethikunterricht typische Basiskompetenzen gefördert werden: die ICH-Kompetenz (Fähigkeit zur Selbstreflexion), DU-Kompetenz (Fähigkeit zur Empathie) und die ES-Kompetenz (Fähigkeit zum folgerichtigen, widerspruchsfreien und begründeten moralisch-ethischen Argumentieren). Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch das ganze Lehrwerk.
- In jedem Kapitel werden einzelne Doppelseiten, die sich zum Einüben der jeweiligen Kompetenz besonders gut eignen, mit einem entsprechenden Piktogramm markiert.
Methodenkompetenz
- Die Schülerinnen und Schüler werden altersgerecht mit den grundlegenden Methoden vertraut gemacht, die sie zum selbstständigen Erarbeiten der exemplarischen Sachverhalte benötigen.
- In jedem Kapitel sind in den farbig unterlegten Methodenkästen die hierfür relevanten Informationen prägnant zusammengefasst.
Angebote zur BinnendifferenzierungDer durch das Buch vorgegebene Lernfortschritt ist – der Zielgruppe angemessen – kleinschrittig angelegt.
Im Hinblick auf die Umsetzung der Binnendifferenzierung enthält
Fair Play einen besonderen Aufgabentyp („Vorschläge zum Weiterarbeiten“). Dieser Aufgabentyp steht in der Regel am Ende eines jeweiligen Lern- oder Erarbeitungsprozesses. Er umfasst ein Angebot von mehreren Aufgaben und richtet sich mit dem Blick auf zunehmend heterogene Lerngruppen sowohl an schwächere Schüler als auch an Fortgeschrittene. Die einzelnen Aufgaben werden dabei weder hinsichtlich ihrer Schwierigkeitsstufen gekennzeichnet noch nach dem Grad der Komplexität angeordnet: Zuordnung und Eignung für die diversen Lerngruppen sind im Lehrerband kommentiert.
„Was du weißt und kannst“
- Zur Überprüfung und Sicherung des Gelernten und der methodischen Fertigkeiten schließt jedes Kapitel mit einer Trainingsdoppelseite.
- Hier geht es neben einer Reproduktion von Sachwissen und Begriffen vor allem um eine auf der Transferebene angelegte didaktisch fantasievolle Sicherung der erarbeiteten Probleme und Fertigkeiten. Fallbeispiele, Anregungen zu Präsentationen, Rätsel, Rollenspiele etc. fördern das selbstständige und eigenverantwortliche Lernen der Schülerinnen und Schüler.
- Zusätzliche Vorschläge zur Projektarbeit, überwiegend fächerübergreifend und besonders handlungsorientiert angelegt, komplettieren das reichhaltige Unterrichtsangebot.
- Im abschließenden Glossar sind weiterführende, für das selbstständige Arbeiten der Schülerinnen und Schüler nützliche Informationen zusammengefasst.
Das Lehrwerk bietet somit einen
soliden und sicheren Leitfaden zum Erarbeiten und Vertiefen der didaktisch relevanten elementaren Inhalte und Kompetenzen.